Wichtiger Sieg für Voran Brögbern

Gleich alle drei Tore erzielte Lammers selber. Dabei traf Lammers zunächst per Kopf (2.), dann zwei Mal mit dem Fuß (25., 82.). "Die waren aggressiver als wir", kommentierte Geestes Trainer Guido Berndsen. Die Brögerner waren insgesamt das bessere Team und dominierten vor allem die erste Hälfte. "Da sind wir gar nicht im Spiel gewesen", so Berndsen, dessen Team erst in der letzten Viertelstunde richtig aufwachte.
Von Beginn an hellwach präsentierte sich BW Lorup gegen die SG Freren. Schon nach 20 Minuten führte das Team von Trainer Heinz Stienken mit 3:0. Doch nac dem Wechsel lies seine Mannschaft all das Positive aus dem ersten Durchgang vermissen. "Zwei Halbzeiten können unterschiedlicher nicht sein", so Stienken. Die Gäste starteten eine Aufholjagd und kamen auf 3:3 heran und hatten die große Chance zur Führung. In der Schlussminute war es aber das Team von Stienken, das durch den zweiten Treffer von Robert Huber das 4:3 erzielte. "Oft darf meine Mannschaft solche Spiele nicht abliefern. Sonst kriege ich irgendwann einen Herzinfarkt", scherzte Stienken.
Keine Blöße gab sich der VfL Herzlake beim 3:0 bei Eintracht Emmeln. Selbst eine Gelb-Rote Karte vor der Pause für den Herzlaker Lukas Forsting brachte den VfL nicht aus dem Konzept. "Wir haben zu einfache Fehler gemacht. Die haben verdient gewonnen", kommentierte Emmeln Trainer Ragne de Paixao.
Viele Fehler produzierte auch der SV Dalum, der mit 4:2 bei Sparta Werlte verlor. Damit machten die Werlter die 5:1-Niederlage vom Freitag wieder wett. Schon zur Pause führten die Werlter mit 4:0, die es aber nicht schafften die Partie vernünftig zuende zu spielen. "Wir haben die Souveränität vermissen lassen. Das war ein bisschen schade", sagte Werltes Trainer Hüseyin Dogan. In der ersten Hälfte waren die Werlter zwar die spielbestimmende Mannschaft. Doch gleich vier Treffer Unterschied waren zwischen beiden Teams nicht zu erkennen. "Wir haben die Chancen eiskalt genutzt", so Dogan.
Die Souveränität vermissen lies nach dem 5:1-Erfolg am Freitag gegen Sparta Werlte der SV Langen, der bei Alemannia Salzbergen nicht über ein 1:1 hinaus kam. Dabei spielten die Langener in den letzten zehn Minuten nur noch gegen neun Mann. "In doppelter Unterzahl sind wir mit einem Punkt zufrieden", befand Salzbergens Trainer Friedhelm Schüring, dessen Team bereits nach zwölf Minuten in Führung ging und erst kurz vor der Pause durch einen Torwartfehler das 1:1 kassierte. "Das war bitter", so Schüring. Seine Mannschaft spielte zu diesem Zeitpunkt schon nur noch mit zehn Spielern, da Matthias Niemeyer nach 42 Minuten die Gelb-Rote Karte sah. In der Schlussphase ereilte dieses Schicksal auch Sebastian Niemeyer (82.).
Im elf gegen elf beendet wurde die Partie zwischen dem SV Lengerich-Handrup und den Sportfreunden Schwefingen. Die Lengericher setzten sich durch einen Last-Minute-Treffer von Christian Prekel mit 2:1 durch. "Wir haben Glück gehabt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", so Lengerichs Betreuer Carsten Brinkmann, dessen Team in der ersten Halbzeit zwar mehr vom Spiel hatte, aber nach dem Tor durch Thomas Fehren in der 10. Minute gleich mehrere Gänge zurückschaltete. "Das war ein richtiger Sommerkick", befand Brinkmann, der das Ergebnis nicht zu hoch bewerten wollte. "Wir können das einordnen. Das war keine gute Leistung."

Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg landete der TuS Haren am Sonntag bei Union Meppen. Der TuS gewann im Kellerduell mit 2:1. „Erst hast du kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu“, kommentierte Unions Trainer Hendrik Schnieders, dessen Team weiter abgeschlagen Tabellenletzter ist.
Die Meppener begannen besser und hatten schon in der ersten Minute eine Doppelchance. Sowohl Alexander Kuhl als auch Hendrik Jansen scheiterten am Pfosten. Die Gastgeber blieben das bessere Team und gingen durch Jansen in Führung. „Wir waren in der ersten Hälfte nicht so präsent, hatten aber etwas mehr Ballbesitz“, kommentierte Harens Trainer Daniel Vehring. Kurz vor der Pause glich sein Team durch Tim Held aus, der nach Vorarbeit von Steffen Schepers traf.
Nach der Pause wurden die Harener besser. Durch einen direkt verwandelten Freistoß ging der TuS durch Schepers in Führung. Der Meppener Torwart machte dabei eine unglückliche Figur. Danach riskierten die Meppener viel, sodass sich für die Harener viele Räume ergaben. Zahlreiche Konterchancen blieben ungenutzt. Die besten vergaben Patrick Fokkema durch einen Lattenschuss und Tim Held aus kürzester Distanz. In der Schlussphase hatten die Meppener die große Chance zum Ausgleich. Doch Jonas Möller traf in der Schlussminute nur den Pfosten. „Man kann der Truppe keinen Vorwurf machen“, befand Schnieders.
Bereits am Freitag hatte sich der TuS Aschendorf torlos vom VfL Emslage getrennt.