2024-04-23T13:35:06.289Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Dreier im Abstiegskampf: DJK Geeste "lebt noch"

Kreisliga: Herzlake macht nächsten Schritt zum Titel - Emslage festigt Platz drei – Aschendorf zurück in der Spur

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Auch nach dem 28. Spieltag der Fußball-Kreisliga sind die Entscheidungen im Titelrennen und im Abstiegskampf noch nicht gänzlich gefallen. Aufsteiger VfL Herzlake macht aber zumindest den nächsten Schritt zum Titel und Geeste hat sich noch nicht aufgegeben.

DJK Geeste hat sich im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga zurückgemeldet. Durch einen 3:1-Sieg am Sonntag bei Eintracht Emmeln wahren die Geester ihre Relegationschancen.

„Wir leben noch“, freute sich Geestes Trainer Guido Berndsen. Es war der erste Geester Liga-Sieg seit dem 26. Oktober 2016 – damals auch gegen Emmeln (4:2).

Diesen Erfolg verdiente sich Geeste durch ein starkes Spiel. „Wir waren von der ersten Minute an voll im Spiel drin“, meinte Berndsen. So kam sein Team schnell zu guten Torchancen, ließ diese aber ungenutzt. Erst die Emmelner brachten Geeste in Führung: Steffen Deymann traf zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff ins eigene Tor. „Wir brauchten das Eigentor, um auf die Siegerstraße zu kommen“, sagte Berndsen.

Auch in der zweiten Halbzeit war Geeste die spielbestimmende Mannschaft und traf auch selbst noch ins Emmelner Tor: Niklas Meer schraubte mit einem Doppelpack (55., 63.) das Ergebnis auf 3:0 hoch. „Das war ein ganz souveräner Sieg, der auch in der Höhe absolut verdient war“, sah Berndsen einige weitere Chancen für sein Team.

Die Eintracht rutscht durch die Niederlage noch mal wieder voll rein in den Abstiegskampf. Das Polster auf den Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Bei Emmeln stand gestern erstmals Jan Klas an der Linie, der die Mannschaft bis zum Saisonende coachen wird. Der bisherige Trainer Ragne da Paixao war Freitag nach Differenzen mit den Emmelner Verantwortlichen sofort zurückgetreten.

Herzlake bereitet alles für das Kracher-Spiel vor

Durch einen 4:1-Sieg gegen Schlusslicht Union Meppen festigt Herzlake vor dem Kracher-Spiel am Mittwoch (20 Uhr) gegen den SV Langen seine Tabellenführung. Drei Punkte und ein um zwei Treffer besseres Torverhältnis beträgt nun der Vorsprung vor dem Mit-Aufsteiger. Doch gegen den Absteiger aus Meppen hätte Herzlake noch einiges mehr fürs Torverhältnis tun können. „Wir haben die erste Halbzeit komplett bestimmt, aber die Dinger nicht gemacht“, sagte Herzlakes Ko-Trainer Marco Ostermann, der den überragenden Union-Schlussmann Gianni Langen lobte. Nur Lukas Forsting konnte ihn vor der Pause mit einem Kopfball überwinden (18.).

Union brauchte nur eine Chance, um zu jubeln: Felix Beckmann glich nach 63 Minuten aus. „Das Tor fällt aus dem Nichts“, meinte Ostermann. Bei seinem Team platzte erst anschließend der Knoten durch das 2:1 von Hendrik Hoormann (67.). Der Mittelfeldstratege war auf Herzlaker Seite der spielentscheidende Mann: Er bereite die anderen drei Treffer seiner Teamkollegen allesamt vor.

Emslage sichert sich Platz drei

Doppelt traf David Brink beim 3:1 Erfolg des VfL Emslage gegen BW Lorup. Dadurch sichert sich der VfL den dritten Tabellenplatz. „Der Sieg war absolut verdient“, sagte Emslages Obmann Rainer Schepergerdes. Sein Team liegt nun mit acht Punkten Vorsprung uneinholbar vor dem viertplatzierten Konkurrenten aus Werlte. Für Schepergerdes war besonders das 2:0 von Uwe Rhode in der 45. Minute wichtig, um den Sieg klar zu machen. „Wir haben mehr von einem sehr fairen Spiel und treffen dann zum richtigen Zeitpunkt zur Vorentscheidung“, zeigte sich der Obmann zufrieden. Zwar konnte sich Lorup nach dem 1:0 einige Chancen herausarbeiten, doch Torwart-Trainer Michael Niemeyer, der zwischen den Pfosten aushalf, zeigte seine ganze Klasse. „Er war immer zur Stelle und konnte einige Szenen von Lorup vereiteln“, freute sich Schepergerdes.

Aschendorf zurück in der Spur

Ebenfalls 3:1 konnte auch der TuS Aschendorf sein Heimspiel gegen SV Lengerich-Handrup gewinnen. In einem Spiel, in dem auch die Hitze eine Rolle spielte, war der Sieg für den TuS „nie gefährdet“, sagte Trainer Patrick Robin. „Wir wussten vor dem Spiel, dass wir mit Lengerich auf Augenhöhe sind. Unser Ziel war es, an ihnen vorbei zu ziehen, was wir durch den Sieg dann geschafft haben“, sagte Robin. Zwar hatte Lengerich in der 61. Minute die Möglichkeit, durch einen umstrittenen Foulelfmeter die zwischenzeitliche Führung zu erzielen, allerdings traf Thomas Fehren nur die Latte. Diese Szene rüttelte Aschendorf noch einmal auf: So schaffte es das Team von Trainer Robin innerhalb von drei Minuten, zwei Treffer zu erzielen und so den Sieg perfekt zu machen. Durch den Erfolg steht der Aufsteiger nun mit 42 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.

Schwefingen klettert auf Platz fünf

Den nächsten Sprung in der Tabelle machen die Sportfreunde Schwefingen. Durch einen 3:0-Sieg gegen die SG Freren klettert die Elf von Trainer Thomas Janning auf Platz fünf. Den Sieg machten die Schwefinger aber erst mit drei Treffern innerhalb der letzten fünf Minuten klar. „Wir hatten auch vorher schon unsere Chancen“, schilderte Janning. Seine Jungs hatten viel Ballbesitz und betrieben einen guten Spielaufbau. „Nur im letzten Drittel des Feldes hatten wir unsere Probleme“, analysierte Janning. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, resümierte der Trainer, was nach eigenen Angaben auch sein Frerener Kollege Christian Freese meinte.



Aufrufe: 021.5.2017, 20:15 Uhr
Lukas HemeltAutor