2024-04-23T06:39:20.694Z

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Würde gerne noch ein paar Plätze gutmachen: Herrenbergs Trainer Michael Sattler Foto (Archiv): Schmidt
Würde gerne noch ein paar Plätze gutmachen: Herrenbergs Trainer Michael Sattler Foto (Archiv): Schmidt

VfL Herrenberg will mit Heimsieg starten

Bezirksligist erwartet heute Mittag den TV Darmsheim +++ Liveticker zum Spiel

Der VfL Herrenberg hat in der Bezirksliga nur sechs Punkte Vorsprung vor dem unteren Relegationsplatz. Sprich, die Herrenberger sind noch lange nicht in sicheren Gefilden unterwegs und müssen nach der Winterpause eifrig punkten, um den Klassenverbleib rasch zu sichern. Zum heutigen Heimspiel gegen den TV Darmsheim gibt es auf FuPa einen Live-Ticker von Alexander Holz.




















Viel Hoffnung setzen die Herrenberger in ihren erfahrenen Neuzugang Anil Yildiz, der sich beim VfL ein halbes Jahr fit hielt und sich in der Winterpause zumindest bis zum Ablauf dieser Runde dem Verein anschloss. Der Blick auf die Tabelle verrät: Der VfL Herrenberg war in der ersten Hälfte der Bezirksliga-Saison alles andere als torgefährlich. Nur 25 Treffer haben die Herrenberger in 16 absolvierten Spielen erzielt, eine enttäuschende Bilanz. In der Wintervorbereitung haben die Herrenberger an diesem Problem gearbeitet, Trainer Michael Sattler hat vor allen in den Testspielen gegen unterklassige Teams verstärkt Angriffspressing spielen lassen. In weiten Teilen war Sattler damit zufrieden.

Mangelnde Konzentration

Gleichwohl weiß er, dass er in der Punkterunde beileibe nicht gegen jedes Team mit Hurra vorne angreifen lassen kann. Wichtig ist, die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. Daran hapert es noch, ebenso unterliegen die Herrenberger weiterhin deutlichen Leistungsschwankungen innerhalb eines Spiels. Zum einen ist das auf das junge Durchschnittsalter der Mannschaft zurückzuführen, zum anderen liegt es aber an der teilweise mangelnden Konzentration. Die Herrenberger haben zu oft zu einfache Gegentore kassiert.

Anil Yildiz gilt als Hoffnungsträger

In Anil Yildiz hat der VfL einen erfahrenen Neuzugang in seinen Reihen. „Er kann in der Mannschaft eine Führungsperson sein“, sagt Michael Sattler über den 30-Jährigen, der sich beim VfL einige Monate lang fit hielt, nachdem er beim SC Neubulach seine Tätigkeit als Spielertrainer während der vergangenen Saison beendete. Die Herrenberger haben mit dessen Verpflichtung auch auf die personelle Misere reagiert. Etliche Spieler sind derzeit angeschlagen oder nicht einsatzfähig. Valmir Mustafa ist zu Beginn der Vorbereitung umgeknickt und hat seither wiederkehrend Malheur mit seinem Sprunggelenk. Kenan Kasikci hat Probleme mit dem Knöchel, Torwart Daniel Ulmer ist an der Schulter verletzt, Oliver Genge plagt immer noch eine Knochenhautentzündung am Schienbein. „Wir hatten in der Vorbereitung insgesamt eine durchwachsene Trainingsbeteiligung. Das lag an den Verletzungen, einige Spieler waren aber auch krank oder privat verhindert“, sagt Sattler.

A-Jugendliche trainieren bereits mit

Der VfL Herrenberg muss sich noch strecken, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. Am Sonntag spielt der VfL zu Hause gegen den Tabellenvierten TV Darmsheim, der nur zwei Punkte Rückstand hat auf Spitzenreiter TSV Ehningen. Sattler gibt sich zuversichtlich: „Gegen die vorderen Mannschaften in der Tabelle haben wir oft gut ausgesehen.“ So hat Herrenberg im letzten Spiel vor der Winterpause den TSV Ehningen mit 4:1 Toren geschlagen, dieses positive Ergebnis hat sich auch auf die Stimmung in der Vorbereitung ausgewirkt. „Dieser Sieg war noch sehr präsent“, meint Sattler.
Die Herrenberger stellen bereits die Weichen für die kommende Spielzeit. Immer mittwochs trainieren die Spieler des älteren Jahrgangs der A-Jugend in der ersten Mannschaft mit, um sich schon etwas an die rauere Luft bei den Aktiven zu gewöhnen. Einige Spieler der Junioren hätten laut Sattler das Zeug, sich in der kommenden Saison viel Einsatzzeiten zu erarbeiten. Bestes Beispiel dafür ist Mark Betsch, der aus der A-Jugend kam und inzwischen ein fester Bestandteil der Mannschaft ist.

Co-Trainer in Sindelfingen

Von „wichtigen und gestandenen Spielern“ aus dem eigenen Kader lägen bereits Zusagen vor für die neue Runde. Auch mit externen Spielern laufen die Gespräche. Offen ist, ob Anil Yildiz in der bevorstehenden Spielzeit in Herrenberg kicken wird. Er ist Co-Trainer bei den Zweitliga-Frauen des VfL Sindelfingen, die aufgrund ihrer Ausgliederung und den Plänen für die erste Liga derzeit vor einem Umbruch stehen. „Wir warten ab, wie es sich entwickelt“, so Sattler.

Die Fieberkurve beider Teams

Live-Ticker VfL Herrenberg gegen TV Darmsheim

Zum Spiel in Herrenberg ab 15 Uhr gibt es einen Live-Ticker von Alexander Holz

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Aufrufe: 012.3.2017, 11:00 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor