Während die Glasmacher-Auswahl damit mit 18 Zählern in die Winterpause geht - es sind aber nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz, weil die Neuwerker zum dritten Mal in Folge gewannen -, herrscht bei den Platzherren einfach nur Tristesse. Neun Zähler sind sie bereits auf das rettende Ufer schwach.
Nur knapp 100 Zuschauer verfolgten noch das Nachbarschaftsduell, wobei es vor gut 18 Monaten an gleicher Stelle fast 1000 waren. Mit einer schönen Energieleistung, vorbei an drei Willicher, sorgte Felix Heckmann nach einer halben Stunde für die SC-Führung. Aber es dauerte nur drei Minuten, da hatten die Gäste wieder ausgeglichen. Nach einem Freistoß von der linken Seite hielt Kerim Balci einfach seine linke Klebe dazwischen, und das Spielgerät schlug unhaltbar für Schiefbahns Keeper Christian Butzen ein. Erneut Heckmann war es, der per Kopf für die nächste Führung sorgte (66.); Dennis Mertens hatte den Treffer vorbereitet. Weil die Innenverteidigung des Schlusslichts absolut nicht im Bilde war, glich Mike Schulze schnell wieder aus (72.). Die Willicher bekamen nun Oberwasser, wobei das Siegtor auch vom Glück begünstigt war. Nach einer Flanke von Bilal Balci verlängerte SC-Akteur Kevin Kaminski per Kopf das Spielgerät in den eigenen Kasten (84.).