VfL geht erholt in den Endspurt

Die Vorzeichen dazu stehen ganz gut. Denn die Landesligakicker haben einen erfolgreichen März hinter sich. Mit drei Siegen aus vier Spielen kämpften sie sich bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. Zum rettenden Ufer sind es zwei Zähler.

Doch den Abstand bereits im kommenden Spiel wettzumachen, wird keine leichte Aufgabe. Am Sonntag empfängt der Tabellenelfte den Aufstiegsaspiranten FC Remscheid. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr auf der Anlage an der Karl-Hohmann-Straße. "Remscheid ist ein anderes Kaliber als Turu oder der DSC", meint Moeser. Die Remscheider haben sich unter dem im Winter verpflichteten Trainer Ingmar Putz noch einmal erheblich gesteigert. Fünf Punkte trennen den FC von Tabellenführer Velbert.

Moeser schiebt den Remscheidern die Favoritenrolle zu: "Wir stehen nicht unter Zugzwang. Jeder Punkt aus so einem Spiel ist ein wertvoller Bonuspunkt im Abstiegskampf", sagt er. Im Hinspiel konnten die Benrather einen Punkt aus Remscheid entführen. Ihre vermeintliche Außenseiterrolle wollen die VfL-Kicker nutzen, um unverkrampft aufzuspielen. "Wir werden wie immer versuchen, kompakt zu stehen und Akzente nach vorne zu setzen. Verstecken müssen wir uns nicht", erklärt Moeser. Besonders aufpassen muss die VfL-Abwehr jedoch auf FC-Stürmer José-Miguel Lopez Torres. Der torgefährliche Spanier ist mit 16 Treffern zur Zeit zweitbester Torschütze der Liga.

Verzichten muss Moeser am Sonntag auf Mittelfeldmann Yannick Krohn (Bänderverletzung) und Verteidiger Robin Reuter (Leistenprobleme). Auch der Einsatz von Marius Lippa ist unwahrscheinlich.

Die Zuschauer bekommen auf der VfL-Anlage am Sonntag wieder einen langen Fußball-Nachmittag zu sehen. Vor der Landesligabegegnung empfängt die VfL-Reserve bereits den SV Oberbilk.