VfL Frohnlach: Christos Makrigiannis im Interview

VfL Frohnlach: Könntest du dich zunächst bitte einmal kurz unseren Fans vorstellen?

Christos Makrigiannis: Hallo, ich heiße Christos Makrigiannis, bin 22 Jahre alt, komme aus Bamberg und studiere hier an der Uni BWL.

VfL Frohnlach: Wie sah dein fußballerischer Werdegang bislang aus und was war das absolute Highlight deiner bisherigen Karriere?

Christos Makrigiannis: Groß geworden bin ich in der Jugend des FC Eintracht Bamberg, wo ich im zweiten A-Jugendjahr auch meine ersten Schritte im Herrenbereich absolviert habe. Die nächste Station meiner Laufbahn war die DJK Don Bosco Bamberg, bei der uns im zweiten Jahr Landesliga über die Relegation der Aufstieg in die Bayernliga gelang. Dies war auch bis jetzt das Highlight meiner bisherigen Karriere. Letzte Saison absolvierte ich dann eine Spielzeit bei der SpVgg Stegaurach, mit der, gegen die Erwartungen vieler, der Klassenerhalt erreicht wurde.

VfL Frohnlach: Was waren für dich die ausschlaggebenden Gründe in diesem Sommer nach Frohnlach zu wechseln?

Christos Makrigiannis: Die Gespräche mit den Trainern und den Verantwortlichen waren wirklich sehr positiv und auch die bereits in Frohnlach spielenden „Bamberger“ bestätigten diesen positiven Eindruck. Hinzu kommt, dass der VfL auch im Kreis Bamberg einen sehr guten Ruf genießt und als eine der Top-Adressen in Oberfranken gilt. Deswegen ist es mir sehr leicht gefallen hier zuzusagen.

VfL Frohnlach: Was versprichst du dir persönlich von diesem Engagement und welche Ziele verfolgst du mit deinem neuen Team?

Christos Makrigiannis: Persönlich möchte ich mich als Spieler weiterentwickeln und verbessern. Ich will natürlich soviel wie möglich dazu beitragen, dass wir unser gemeinsames Ziel, Klassenerhalt, erreichen können.

VfL Frohnlach: Wie fällt dein Fazit deiner bisherigen Zeit beim VfL aus und welchen bisherigen Eindruck hast du von deinem neuen Verein?

Christos Makrigiannis: Ich bin hier von Anfang an wirklich sehr gut aufgenommen worden und fühle mich in der familiären Atmosphäre, die nicht nur innerhalb der Mannschaft, sondern auch im ganzen Verein herrscht, sehr wohl. Sportlich gesehen könnte es natürlich etwas besser laufen, was auch ein Blick auf die Tabelle deutlich macht. Aber da wir uns noch relativ am Anfang der Saison befinden und bisher trotzdem größtenteils ordentliche Leistungen gezeigt haben, bin ich mir sicher, dass wir am Ende der Saison den Klassenerhalt feiern werden.

VfL Frohnlach: Was für ein Spiel erwartest du am Samstag, wenn mit dem FSV Erlangen-Bruck ein Tabellennachbar und höchstwahrscheinlicher Konkurrent im Kampf um den Bayernliga-Klassenerhalt im Willi-Schillig-Stadion gastiert und wie lautet dein Tipp für dieses wichtige Duell?

Christos Makrigiannis: Ich erwarte ein sehr kampfbetontes und emotionales Spiel. Wie jede Woche müssen wir dabei an unsere Leistungsgrenze gehen, den Kampf annehmen und uns auf unsere eigenen Stärken besinnen. Wenn uns das gelingt, können wir gegen jede Mannschaft in der Bayernliga bestehen! Und da uns das am Samstag gelingen wird, tippe ich auf ein 2:0 für uns!

VfL Frohnlach: Auf welcher Position bist du denn aber eigentlich überhaupt zu Hause und wie würdest du dich selbst als Spieler charakterisieren?

Christos Makrigiannis: Am Wohlsten fühle ich mich als Mittelstürmer in vorderster Front. Aber ich habe oft auch schon als hängende Spitze gespielt. Ich würde mich selbst als einen mannschaftsdienlichen und mitspielenden Stürmer bezeichnen, der sich für die Defensivarbeit nicht zu schade ist und dem das Toreauflegen genauso viel Spaß macht, wie das Toreschießen.

VfL Frohnlach: Was sind deine fußballerischen Stärken und worin siehst du für dich noch das größte Verbesserungspotential?

Christos Makrigiannis: Meine Stärken und Schwächen können Außenstehende, meiner Meinung nach, besser beurteilen. Müsste ich trotzdem je eine Stärke und Schwäche nennen, würde ich sagen, dass ich ein ganz guter Kopfballspieler bin, aber dafür manchmal zu mannschaftsdienlich für einen Stürmer agiere.

VfL Frohnlach: Wen würdest du als dein sportliches Vorbild bezeichnen und warum?

Christos Makrigiannis: Ronaldo, der Brasilianer (nicht Cristiano), ist schon seit meiner Kindheit mein sportliches Vorbild, weil er von seinen Fähigkeiten und Anlagen her einer der besten Spieler ist, die ich je gesehen habe. Sehr dynamisch, trickreich und äußerst torgefährlich.

VfL Frohnlach: Für welchen Fußballclub schlägt ansonsten dein Fanherz?

Christos Makrigiannis: Mein Fanherz schlägt für Olympiakos Piräus und Real Madrid.

VfL Frohnlach: Was machst du darüber hinaus, wenn du nicht gerade auf dem Fußballplatz zu finden bist?

Christos Makrigiannis: Ich studiere im 7. Semester BWL und schreibe im Moment meine Abschlussarbeit. Wenn ich mal nicht an der Uni oder auf dem Fußballplatz bin, helfe ich bei meinen Eltern, die das griechische Restaurant Poseidon in Bamberg betreiben, gerne aus.

VfL Frohnlach: Gibt es vielleicht zum Abschluss dieses Interviews noch etwas, was du den Anhängern des VfL gerne sagen möchtest?

Christos Makrigiannis: Die Mannschaft gibt jede Woche im Training alles, um sich weiter zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass unsere Anhänger gegen Erlangen-Bruck ein gutes Spiel von uns sehen und die 3 Punkte in Frohnlach bleiben werden! Auch wenn unsere letzten Spiele zu Hause nicht gut gelaufen sind, hoffe ich, dass uns die Fans weiterhin positiv unterstützen und wir am Ende der Saison zusammen frühzeitig den Klassenerhalt feiern können!

VfL Frohnlach: In diesem Sinne danken wir dir für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen und wünschen dir eine erfolgreiche sowie vor allem verletzungsfreie Zeit beim VfL!