2024-04-24T13:20:38.835Z

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VfL fehlt Cleverness für ganz großen Coup

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Wenn ein Abstiegskandidat beim Spitzenreiter punktet, sollte der Trainer eigentlich zufrieden sein. Nicht so Ulf Kliche: Der Coach der Oberliga-Fußballer ...
des VfL war nach dem 2:2 im Derby beim SSV Jeddeloh gar nicht allzu glücklich.

"Nach dem 2:1 waren wir dem dritten Tor näher als Jeddeloh dem zweiten, aber wir waren nicht clever genug", ärgerte sich Kliche, dessen Team in dieser Phase aber zu überhastet agiert und die Entscheidung verpasst hatte.

"Jeddeloh hat gegen uns keine Chance aus dem Spiel heraus gehabt. Nur nach dem 2:2 durch Ansgar Schnabel sah es so aus, als wenn Jeddeloh gegen uns gewinnen könnte", sagte Kliche und sprach damit die große Chance von Julian Bennert an (85.). Nachdem VfL-Torwart Felix Bohe bei einer Abwehraktion den Ball nicht festgehalten hatte, kam der Ex-VfBer frei zum Abschluss den Schuss des Jeddelohers parierte Bohe aber wieder glänzend.

Kliche hatte seine Schlüsse aus dem Spitzenspiel des SSV gegen Drochtersen/Assel (3:1) gezogen und statt des zuletzt üblichen 3-5-2-Systems zwei Viererketten aufgeboten. In diesem gut organisierten Defensivverbund blieben die Angriffe des Gegners immer wieder hängen.

Nachdem Simon Brüning (47.) und Andre Jaedtke (69.) den VfL zweimal in Front und Bennert (52., Foulelfmeter) zwischenzeitig ausgeglichen hatte, nutzten die Ammerländer aber auch die Schwächen der Gäste aus und erzwangen viele Freistöße und Ecken. "Da sind wir einfach noch nicht clever genug. Wir haben Bälle über die Grundlinie gegrätscht, die wir mit mehr Ruhe nach vorne hätten spielen können", stellte Kliche fest. Nach einer unnötigen Ecke stieg Ex-VfLer Schnabel am ersten Pfosten hoch und ließ den Ball so über den Scheitel rutschen, das der über Bohe ins lange Eck segelte.

Aufrufe: 017.11.2014, 05:01 Uhr
Manfred MietzonAutor