2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Szene aus der vergangenen Saison: Im Heimspiel gewann  Wildeshausen gegen  Dinklage 3:0, auswärts gab es ein 0:1.
Szene aus der vergangenen Saison: Im Heimspiel gewann Wildeshausen gegen Dinklage 3:0, auswärts gab es ein 0:1.

VfL fährt zur Überraschungsmannschaft

Teil drei der englischen Woche: Nach dem 2:2 vor einer Woche gegen Hansa Friesoythe und dem 0:4 im Nachholspiel bei Kickers Emden am Mittwoch ...
bestreitet Fußball-Landesligist VfL Wildeshausen an diesem Sonntag sein drittes Spiel innerhalb von acht Tagen. Die Mannschaft von Trainer Marcel Bragula tritt beim TV Dinklage an, Anstoß ist um 15 Uhr.

Im Gegensatz zu den Wildeshausern, die in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen haben und mit einem Zähler auf dem vorletzten Tabellenplatz liegen, hat der Gegner aus dem Landkreis Vechta einen Traumstart hingelegt und ist nach fünf Begegnungen immer noch ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende hätte es den TVD fast erwischt, doch in der Nachspielzeit rettete ein Tor von Neuzugang Felix Schmiederer (kam vom TV Cloppenburg) das 1:1 beim SC Melle. Drei Siege und zwei Unentschieden stehen somit für die Mannschaft von TVD-Trainer David Riesner zu Buche, mit elf Punkten und einem Torverhältnis von 12:3 mischt Dinklage als Vierter in der Spitzengruppe der Liga mit.

"Sie sind für mich ein wenig die Überraschungsmannschaft", sagt Bragula über den Gegner, der in der vergangenen Saison als Tabellenzwölfter unmittelbar hinter dem VfL einlief. Vor allem schätzt er die Dinklager als heimstark ein und verweist auf die klaren Erfolge gegen TSV Oldenburg (3:0) und SV Bad Bentheim (6:1).

Aus dem eigenen Lager kann der VfL-Coach eine gewisse Unzufriedenheit nicht verbergen. "Das Stimmungsbarometer ist im Keller. Das ist ja auch klar, wenn man noch keinen Sieg erringen konnte", sagt Bragula. Umso mehr sei jetzt der Zusammenhalt wichtig, um den Schalter umzulegen. Vor allem müsse es seinen Spielern gelingen, die individuellen Fehler abzustellen, die zuletzt immer wieder zu Gegentoren geführt hätten. "Wir haben viele junge Leute, die sicherlich auch in Zukunft mal einen Bock schießen. Wir müssen uns entwickeln und immer weiter an uns arbeiten", erklärt der Wildeshauser Coach.

Neben den langzeitverletzten Spielern muss der VfL am Sonntag weiterhin ohne Rene Tramitzke auskommen, auch der Einsatz von Sebastian Bröcker ist sehr unwahrscheinlich. "Das soll aber alles kein Alibi sein wir müssen jetzt punkten", sagt Bragula.

Aufrufe: 011.9.2016, 09:00 Uhr
Michael HillerAutor