Schwarz-Weiß will Tabellenführung übernehmen

SSV Jeddeloh II - FSV Westerstede (Fr 19:30)

Beim SSV Jeddeloh II herrscht Ratlosigkeit. Zumindest darf man davon ausgehen, denn es ist ja für Außenstehende kaum erklärbar, warum die letzten sieben Spiele allesamt verloren gingen. Meistens spielte die Oberligareserve im oberen Tabellendrittel mit, doch aktuell gestaltet sich die Situation etwas anders. Irgendwie ist der Wurm drin und es scheint ein ziemlich großer zu sein. Die Mannschaft braucht einfach ein Erfolgserlebnis. Die Gäste sind aktuell aber auch am Schwimmen. Nur ein Sieg aus den letzten acht Spielen, bei zwei Unentschieden und fünf Niederlagen sind keine gute Ausgangslage. „Ich hoffe auf eine Trotzreaktion unserer Mannschaft auf die Niederlage beim TuS Ofen. Die Einstellung ist das A und O, wenn die Einstellung nicht stimmt, gewinnt man auch kein Spiel“, kündigt Gerhard Treu (FSV) eine motivierte Westersteder Mannschaft an.

TuS Ofen - TuS Eversten (Fr 19:30)

Der TuS Ofen hat am letzten Spieltag mit einem 4:2-Sieg gegen den FSV Westerstede einen Befreiungsschlag gelandet. Dieses Spiel hat gezeigt, das die Mannschaft eben doch überzeugen kann. Mit dem Sieg hat der TuS Ofen jetzt 17 Punkte auf dem Konto, doch eines ist schon jetzt klar. „Auf diesem Sieg darf man sich nicht ausruhen und denken, jetzt geht es automatisch so weiter“, macht Kapitän Tammo Böse klar. „Wir haben mit dem TuS Eversten den Tabellenvierten zu Gast und wir wollen gegen den Gegner noch eine Schippe drauflegen. Schon in der Woche war das kommende Spiel das Thema und wir werden als eingeschworene Mannschaft gegen Eversten antreten. Um etwas Zählbares zu holen muss natürlich vieles passen, aber die Einstellung, der Wille und die Leidenschaft sind die absoluten Voraussetzungen dafür“, fügt Tammo Böse an. Die Gäste haben zuletzt gegen Schwarz-Weiß mit 0:2 verloren und die Siegesserie von sechs Spielen in Folge abreißen lassen. Sicherlich will die Elf von Coach Nils Reckemeier am liebsten in Ofen eine neuen Erfolgsserie starten.

SV Ofenerdiek - VfL Bad Zwischenahn (Sa 15:00)

Der SV Ofenerdiek hat mit zwei Siegen in Folge einen Aufwärtstrend gezeigt. Nach vier Niederlagen in Folge waren die beiden letzten Siege sicher ein heilendes Pflaster für das Selbstvertrauen, gegen den VfL Bad Zwischenahn soll diese Serie jetzt ausgebaut werden. Sechsmal trafen beide Teams im Laufe der Jahre in Ofenerdiek aufeinander, nur einmal mussten sich die Oldenburger geschlagen geben. In der letzten Saison hieß es 4:2 für den SVO. Bad Zwischenahn steht in Schlagdistanz vier Punkte vor dem SV Ofenerdiek. „Wenn beide Mannschaften eine gute Tagesform abrufen, werden wieder Kleinigkeiten entscheiden, wie im Hinspiel“, ist sich Gästetrainer Stefan Jasper sicher. „Ofenerdiek hat uns dreimal in Folge geschlagen, diesen Trend würden wir natürlich gerne stoppen. Auch wenn es schwer wird, wir müssen die starke Offensive der Gastgeber in den Griff bekommen und gleichzeitig unsere vorhandenen Starken einbringen, dann haben wir eine Chance, in Ofenerdiek zu bestehen“.

1. FC Ohmstede - SV Eintracht Oldenburg (So 15:00)

Durststrecke überwunden? Diese Frage wird man sich beim 1.FC Ohmstede schon stellen. Eine weitere Frage wird sein, wie gut klappt jetzt wieder die Umstellung von Kunstrasen auf Rasen? Sie sollte gut klappen, denn mit dem SV Eintracht ist eine spielstarke Mannschaft zu Gast die nicht lange fackeln wird. Das hat zuletzt Schwarz-Weiß Oldenburg zu spüren bekommen, die trotz doppelter Überzahl verloren haben. „Nach dem 3:1 gegen den SSV Jeddeloh II, im ersten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen, wollen wir natürlich nachlegen“, sagt FCO-Coach Berthold Boelsen. „Wir wissen, dass die andere Seite auf körperbetontes Zweikampfverhalten setzt und werden uns darauf einstellen. Im Hinspiel gab es ein Torfestival, wir erzielten 4 Treffer, aber steckten auch 6 Gegentreffer ein. Wir haben unsere Stabilität im Spiel aber deutlich verbessern können und haben personell fast “alle Mann ab Bord.” Das Derby könnte viele Zuschauer anziehen. Wir freuen uns endlich wieder auf dem Rennplatz zu spielen“. Auch die Gäste erwarten eine schwere Partie. „Das wird ein exorbitant schweres Spiel. Sicherlich ist die Mannschaft nach dem Sieg in Sandkrug motiviert bis in die Haarspitzen, auf der anderen Seite ist Ohmstede eine völlig andere Mannschaft, die ebenfalls mit Rückenwind ins Spiel gehen wird. Was uns vielleicht in die Karten spiel ist unser breit aufgestellter Kader, mit dem wir die beiden Ausfälle wegen gelb-roten Karten sicher kompensieren können. Zudem ist ein neuer, frischer Schwung immer gut für die Mannschaft“, weiß Andreas Greff (SVE). „Es gibt nichts großartiges das wir ändern werden gegenüber Schwarz-Weiß. Wir Trainer werden nur Wert darauf legen, Obacht walten zu lassen und die Ordnung nicht zu verlieren. Die Mannschaft ist so motiviert, das selbst beim Training der Rasen brennt und das macht natürlich irrsinnig viel Spaß. Aber es birgt auch die Gefahr an Überheblichkeit und das kann gegen Ohmstede, die spielerisch für mich zu den besten der Liga gehört, ganz schnell nach hinten losgehen. Es geht wieder bei Null los und aufgrund dessen werden wir versuchen, erst einmal das Spiel schnell in den Griff zu bekommen und Herr der Lage zu werden“.

Schwarz Weiß Oldenburg - TSV Oldenburg II (So 15:00)

In Sandkrug ist man gerüstet für das Heimspiel gegen den Außenseiter vom TSV Oldenburg II. Das Spiel gegen den SV Eintracht, welches mit 0:2 verloren ging, ist Vergangenheit, der Blick nur nach vorne gerichtet. Das ist auch wichtig, denn dem TSV Oldenburg II sollte die volle Aufmerksamkeit gelten. Die Gäste bauen sich neu auf, haben gute Spieler in ihren Reihen und vor allem das letzte Spiel hat SW-Trainer Jürgen Gaden hellhörig werden lassen. „Wer beim TuS Lehmden vier Tore erzielt, der hat nicht vieles falsch gemacht. Ich warne eindringlich davor, den Gegner nicht ganz Ernst zu nehmen, sondern wir müssen von Beginn an voll da sein“, so Jürgen Gaden. „Das Spiel gegen Eintracht wurde recht schnell abgearbeitet. Man kann Spiele verlieren, bei denen der eine oder andere Spieler nicht seine Form hatte, bei uns war es kollektiv die Mannschaft die einen schwarzen Tag hatte und in den Spielen zuvor haben die Jungs ja gezeigt, das sie Fußball spielen können. Schade war nur, da die Rahmenbedingungen absolut stimmten, das die Zuschauer nicht auf ihre Kosten gekommen waren. Ich gehe fest davon aus, das meine Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen wird. Ziel ist ein Sieg, aus Niederlagen lernt man bekanntlich“. Die Gäste werden sich auch nicht verstecken. „Wir haben in Lehmden eine starke Leistung gezeigt und überzeugend agiert“, sagt TSV II-Coach Taner Barispek. „Natürlich wissen wir, was für ein Gegner mit Schwarz-Weiß Oldenburg auf uns wartet, doch wir wissen auch was wir können. Wenn sich meine Mannschaft als absolute Einheit präsentiert und sich Jeder für Jeden auf dem Platz einsetzt, dann ist durchaus was Zählbares für uns drin und das wird auch unser Ziel sein“.