Denklingen II muss Derby gegen Reichling unbedingt gewinnen

Rund sieben Kilometer und der Lech trennen die Orte Denklingen und Reichling voneinander. In der Tabelle der A-Klasse 8 trennen die Fußballer der beiden Orte sogar noch weniger: In der Tabelle liegen die Reichlinger mit 27 Punkten auf Platz zehn und damit nur vier Zähler und einen Rang vor den Denklingern. Die wiederum sind punktgleich mit den Premern, die auf dem ersten Abstiegsplatz rangieren.

Und die Statistik spuckt noch mehr Daten aus, die allerdings fast nur gegen die Denklinger sprechen: In den letzten vier Partien konnten die VfL-Spieler keinen Sieg mehr einfahren. Und: Die letzten vier direkten Duelle gegen Reichling haben die Denklinger nicht mehr gewonnen.

Mehr als schlechte Vorzeichen also für die Gastgeber. Das weiß auch deren Sprecher Carsten Weber: „Deswegen müssen wir ja am Sonntag unbedingt gewinnen, auch weil Konkurrent Rott unter der Woche gewonnen hat“, sagt er. Für Weber ist Reichling ein schwer zu spielendes Team, das sehr diszipliniert auftritt und vor allem wenig Gegentore zulässt. „Dagegen ist die Defensive bei uns die größte Baustelle, auch wenn wir im Vergleich mit den anderen Teams im Tabellenkeller dafür immer auch viele Tore schießen.“ Aber es hilft alles nichts: „Wir müssen unbedingt die drei Punkte holen, denn wir wollen unter keinen Umständen absteigen“, sagt Weber. „Und ich bin optimistisch, dass das auch klappt, weil wir als Team harmonieren und in den vergangenen Wochen auch immer gut gespielt, aber leider nie gewonnen haben.“

Für Reichlings Fußballer-Chef Florian Graf könnten die Informationen aus der Statistik beruhigend sein. Sind sie aber nicht, schließlich schwebt sein Team immer noch in Abstiegsgefahr. „Wir brauchen auch unbedingt die drei Punkte“, sagt er mit Blick auf die Tabelle. Das dürfte durchaus schwierig werden, da den von Verletzungen geplagten Reichlingern nur ein etatmäßiger Stürmer zur Verfügung steht. Graf glaubt dennoch an einen Erfolg: „Das Unentschieden gegen Wessobrunn und der Sieg im Derby gegen Rott haben uns Selbstvertrauen gegeben.“