2024-04-23T06:39:20.694Z

Spielbericht
Defensiv mehr gefordert als erwartet: Der VfL Denklingen (blau) hat gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck in der Abwehr einiges zu tun.  Foto: Fuhrmann
Defensiv mehr gefordert als erwartet: Der VfL Denklingen (blau) hat gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck in der Abwehr einiges zu tun. Foto: Fuhrmann

Denklingen feiert Klassenerhalt auf dem Sofa

Trainer Ried dennoch angesäuert

Eigentlich war es eine gute Woche für den VfL Denklingen. Am Mittwochabend hatte sich das Team von Trainer Joachim Ried den Klassenerhalt in der Kreisliga 2 gesichert – und zwar auf dem Sofa. Da der TSV Bernbeuren (siehe Bericht oben) sein Auswärtsspiel in Aich nicht gewann, waren die Denklinger gerettet. Die Partie des VfL am Donnerstag gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck West war dadurch – zumindest für die Tabelle – bedeutungslos geworden.

Die Denklinger hätten also befreit aufspielen, dem bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten „die Hütte vollhauen können“, wie Coach Ried im Vorfeld gehofft hatte. Daraus wurde nichts. Der VfL bot eine schwache Leistung, mühte sich zu einem 2:2 (1:1). „Ich bin enttäuscht“, sagte Ried hörbar angesäuert nach dem Schlusspfiff. „Uns haben die Ideen im Spiel gefehlt. Gegen so einen Gegner muss mehr kommen.“

Die Gäste aus Fürstenfeldbruck legten sogar zweimal vor. In der zweiten Minute traf Kelvin Gomez zum 1:0, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Simon Ried (7.), brachte Muzzafer Gür (56.) den TSV in der zweiten Hälfte per Elfmeter erneut in Führung. Armin Sporer, der in der 79. Minute zum 2:2 einschob, rettete dann immerhin das Remis. Allerdings hatte der VfL auch ein bisserl Pech, da Schiri Roland Thiess zwei Denklinger Tore nicht gab.

Aufrufe: 026.5.2017, 10:56 Uhr
Thomas Fritzmeier - Schongauer NachrichtenAutor