Die Denklinger hätten also befreit aufspielen, dem bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten „die Hütte vollhauen können“, wie Coach Ried im Vorfeld gehofft hatte. Daraus wurde nichts. Der VfL bot eine schwache Leistung, mühte sich zu einem 2:2 (1:1). „Ich bin enttäuscht“, sagte Ried hörbar angesäuert nach dem Schlusspfiff. „Uns haben die Ideen im Spiel gefehlt. Gegen so einen Gegner muss mehr kommen.“
Die Gäste aus Fürstenfeldbruck legten sogar zweimal vor. In der zweiten Minute traf Kelvin Gomez zum 1:0, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Simon Ried (7.), brachte Muzzafer Gür (56.) den TSV in der zweiten Hälfte per Elfmeter erneut in Führung. Armin Sporer, der in der 79. Minute zum 2:2 einschob, rettete dann immerhin das Remis. Allerdings hatte der VfL auch ein bisserl Pech, da Schiri Roland Thiess zwei Denklinger Tore nicht gab.