VfL bringt sich wieder in Zugzwang

Dem VfL gelang es nicht, an die letzten Leistungen anzuknüpfen. Aber auch die Gastgeber hatten zunächst nicht all zu viel zu bieten, waren aber immerhin in kämpferischer Hinsicht präsenter. Das Geschehen spielte sich in der ersten Halbzeit vorwiegend im Mittelfeld ab, so dass beide Tore kaum in Gefahr gerieten. Immerhin verbuchte der VfL eine Chance, die Kevin Bodden vergab, als er aus der Drehung nur das Außennetz traf (7.). Die Gastgeber zeigten sich effektiver. Als Tobias Berger bei einem Abwehrversuch behindert wurde, was ungeahndet blieb, reagierte Tim Janz am schnellstens und überwand VfL-Keeper Martin Hahnen mit einem Heber (20.).

Nach der Pause hielten die Rot-Weißen besser dagegen, blieben aber weiterhin ohne Torchance. Und wieder schlugen die Gastgeber zu. Jan-Luca Geurtz lief zentral auf Hahnen zu und schob die Kugel zum 2:0 ein (70.). Doch der VfL ließ sich nicht hängen und mobilisierte in den letzten Minuten nochmals alle Kräfte. Auch nachdem Sean Herrmann die Ampelkarte sah (87.) steckte die Sonntag-Elf nicht auf. Doch es reichte nur noch zum Anschlusstreffer durch Okan Demircan in der Schlussminute.

Trainer Siggi Sonntag haderte nicht nur mit der Entstehung der Niederlage, sondern auch mit Disziplinlosigkeit in seinen Reihen: "Das 1:2 haben wir uns selbst zuzuschreiben. Über das andere werden wir auch sprechen müssen."

Tönisberg: Hahnen - Kugathasan, Schmitz, Berger, Tröckes - Stuber (68. Zülsdorf), Demircan - S. Herrmann, Isiklar, D. Herrmann (68. Reale) - Bodden.