60 Teams gingen beim Dominos-Cup an den Start, im nächsten Jahr sollen es wieder 90 sein, darunter auch Teams aus Südamerika und der FC Barcelona. Chef-Organisator Taner Dirlik musste improvisieren, da Pfullingen vor vier Monaten abgesprungen war, der SV Anadolu Reutlingen sprang ein, hatte 50 Helfer im Einsatz. Die Stimmung war super, die Türken, Griechen und Italiener feuerten ihre Jungstars an.
Titelverteidiger Juventus Turin belegte am Ende nur den 13. Platz. Schalke kam erst nach Siegen im Neunmeter-Schießen gegen Saloniki und Bayern München ins Finale, wurde im Ruhrgebietsschlager vom VfL Bochum mit 2:1 besiegt. Die Bayern wurden Dritter vor Besiktas Istanbul, PAOK Saloniki, FSV Mainz, SV Wehen, Hannover, FC Lugano, Luton Town und FC Augsburg. RB Leipzig belegte den 21. Platz, der SSV Reutlingen kam auf den 34.
Die Teams der Region hatten es gegen den Nachwuchs der Top-Teams aus acht Ländern schwer. Damit die zum Teil von weither gereisten Teams viele Spiele absolvieren konnten, gab es Zusatzwettbewerbe. 1860 München siegte in der Goldrunde, die Silberrunde beherrschte die Neckarsulmer SU und in der Bronzerunde siegte der SSC Tübingen.
Die Veranstalter um Dirlik bekamen viel Lob für die Organisation – es lief fast alles wie am Schnürchen. Die Teams freuen sich schon auf 2018. Da haben einige schon gemeldet. Aber auch die U11-Mannschaften großer Vereine landeten auf hinteren Plätzen, siehe Fenerbahce Istanbul (36.) oder 1. FC Köln (27.), FC Basel (23.), Bayer Leverkusen (15.) vor dem SC Freiburg.