Während der Vorbereitungsphase setzt das inzwischen um Michael Sureck als zweitem Co-Coach erweiterte Trainerteam auf eine Verbesserung der mannschaftlichen Geschlossenheit. "Wir können im Abstiegskampf nur bestehen, wenn wir zu hundert Prozent als Team auftreten", weiß Stoffels. Für Egomanen sei in der Aufstellung kein Platz.
Teambildende Maßnahmen wie gemeinsame Frühstücke und Mannschaftsabende sollen das Wir-Gefühl weiter stärken. Stoffels: "Wir müssen noch enger zusammenrücken." An Rückhalt durch die Vereinsführung fehle es nicht. "Michael Sonnenberg als Vorsitzender und Michael Mey als Abteilungsleiter halten Trainerteam und Mannschaft den Rücken frei und machen wirklich alles, was möglich ist", betont der VfL-Übungsleiter.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass knapp zehn Vereine in der Landesligagruppe 1 ums Überleben kämpfen. "Für Schlusslicht Bayer Dormagen und den Vorletzten TV Kalkum-Wittlaer wird es wohl besonders schwer werden", sagt Stoffels. Die direkten Mitabstiegskonkurrenten des VfL sind 1. FC Viersen, 1. FC Mönchengladbach, VfL Jüchen-Garzweiler, SpVgg. Odenkirchen, Rather SV, VdS Nievenheim und ASV Mettmann. Mit Jüchen, Viersen und Nievenheim gibt es für die Benrather unmittelbar nach Winterpausenende drei echte Abstiegs-Duelle, in denen jeder Punkt zählt. "Spieler und Trainer müssen dann liefern", erklärt Stoffels. Der Klassenerhalt soll auf jeden Fall errungen werden. "Wir wollen hier beim VfL Benrath langfristig etwas aufbauen", lautet das Bekenntnis. Dazu sei Voraussetzung, dass die überwiegend junge und sehr talentierte Mannschaft erstmal zusammenbleibe. Stoffels ist realistisch: "Im Fall eines Abstiegs dürfte das unmöglich sein." In Testspielen können die Spieler sich jetzt empfehlen.