VfL Benrath ist für den Saisonauftakt gut gerüstet

Nun, kurz vor dem Saisonauftakt gegen die Spielvereinigung Sterkrede-Nord am Sonntag (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße), hat er sich vorgenommen, diesen Erfolg in der neuen Spielzeit zu wiederholen. "Letzes Jahr war der Klassenerhalt schon ein enges Rennen", erklärt er. "Dieses Jahr hat die Liga allerdings eine noch höhere Qualität, weshalb wir uns auf jeden Fall nochmal steigern müssen."

Sein Team sieht er auf einem guten Weg. Auch, weil sich die Zugänge bislang gut einbringen konnten. "Wir haben zwar von den Ergebnissen her eine etwas durchwachsene Vorbereitung hinter uns, meine Mannschaft arbeitet aber gut mit und ist physisch und konditionell auf einem guten Niveau." Die letzte Woche der Vorbereitung möchte der Coach nun noch für den Feinschliff nutzen, wobei Sprints und das Training von Standardsituationen auf dem Programm stehen sollen.

Dass sich die Benrather im Rückblick gegen einige unterklassige, sehr defensiv eingestellte Mannschaften schwer taten, beunruhigt Moeser nicht. "Solche Gegner entsprechen eigtenlich auch nicht der Spielweise, die wir in der Liga brauchen, um zu überleben. Wir müssen in dieser Saison viel auf den Kampfgeist, die Leidenschaft und die mannschaftliche Geschlossenheit in der Defensivarbeit setzten. In der Offensive haben wir dann auch die individuelle Qualität um gezielte Nadelstiche zu setzten."

Gegen Sterkrede-Nord wird es aller Voraussicht nach auch auf genau diese Punkte ankommen, denn die Spielvereinigung belegte in den letzten Jahren immer einen der oberen Plätze in der zweiten Landesligagruppe und bringt insbesondere in der Offensive viel Potential mit. Gegen die favorisierten Gäste wird Moeser dabei unter Umständen auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten müssen. Denn neben den verletzten Sascha Hermanns (Bänderriss), Marius Lippa (Muskelfaserriss) und Tobias Koß (Prellung) ist der Einsatz von Ilias Zaakuki und Selcuk Yavuz aufrund von Leistenproblemen fraglich. Zudem wird wohl auch Yannick Krohn fehlen.

Allzu große Sorgen bereitet Moeser allerdings auch dies nicht: "Wir sind in der Breite gut aufgestellt und können den ein oder anderen Ausfall schon auffangen. Wenn wir den Klassenerhalt in dieser Saison schaffen wollen, dann können wir das ohnehin nur, wenn sich jeder voll reinhängt und für die anderen in die Bresche springt."