2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Bernburg um Torjäger Patrik Schlegel (in weiß) reist am Samstag nach Sachsen    (F. Semlin)
Bernburg um Torjäger Patrik Schlegel (in weiß) reist am Samstag nach Sachsen (F. Semlin)

VfL begrüßt den Spitzenreiter

Vorschau: VfL Halle 96 trifft auf Lok Leipzig +++ Barleben reist nach Thüringen +++ Bernburg will in Markranstädt den Trend fortsetzen +++ Sandersdorf begrüßt Plauen

Der 20. Spieltag der Oberliga Süd steht am Wochenende auf dem Programm. Während der FSV Barleben und Askania Bernburg in der Fremde gefordert sind, tragen Union Sandersdorf und der VfL Halle 96 zum ersten Mal im neuen Jahr ihre Heimspiele auf Naturrasen aus. Die 96er haben mit Tabellenführer Lok leipzig den wohl härtesten Brocken vor der Brust.

SSV Markranstädt - TV Askania Bernburg (Sa 13:00)

Die Askanen schafften zuletzt zwei Siege am Stück und konnten sich dadurch bis auf sechs Zähler von den Abstiegsrängen distanzieren. In der Vorwoche gelang der Elf von Trainer Thomas Diedrich ein in der Höhe überraschender 4:1-Erfolg gegen die Zweitvertretung von Energie Cottbus. "Dieses Resultat war im Vorfeld natürlich so nicht zu erwarten. Aber es war ein absolut verdienter Sieg meiner Mannschaft. Sie hat die Fehler des Gegners konsequent bestraft. Es war eine tolle Leistung und die Treffer waren allesamt sehr gut rausgespielt und äußerst sehenswert" so Diedrich über den Sieg aus der Vorwoche. Am Samstag geht die Reise für Bernburg nach Sachsen zum SSV Markranstädt, gegen den der TV Askania in der Hinrunde den ersten Saisonsieg einfahren konnte. "Der SSV ist bei weitem nicht mehr so stark wie noch in der Vorsaison. Aber trotzdem haben sie mit Steve Rollleder und Tom Geißler erfahrene Kräfte in ihren Reihen. Wir wollen versuchen, den Gegner erneut frühzeitig zu attackieren und seinen Spielaufbau nachhaltig zu stören. Gelingt uns das, können wir auch dort etwas Zählbares mitnehmen" so der Übungsleiter weiter.

Schiedsrichter: Daniel Köppen

Die Bildergalerie aus dem Hinspiel:



FC Einheit Rudolstadt - FSV Barleben (So 14:00)

Auch Liga-Neuling FSV Barleben schaffte am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse gegen den VFC Plauen einen überraschend klaren 5:1-Sieg, mit dem nicht einmal der Trainer Mario Middendorf gerechnet hatte. "Das war auch für mich in dieser Deutlichkeit so nicht zu erwarten. Die Mannschaft hat sich für ein tolles Auftreten belohnt. Besonders imponiert hat mir, wie sie den 1:1-Ausgleich weggesteckt und weiter mit breiter Brust agiert hat" so der FSV-Coach. Am Wochenende gastiert der FSV beim thüringischen Vertreter Einheit Rudolstadt. An die 0:2-Hinspielniederlage hat Middendorf allerdings keine guten Erinnerungen. "Damals haben wir keinen Stich gesehen. Es hatte mich schon sehr beeindruckt, mit welcher Ruhe und Souveränität der Gegner aufgetreten ist. Dieses Spiel war sehr lehrhaft für meine Jungs" blickt der Trainer zurück. Am Sonntag fordert der Coach von seinen Jungs wieder die gleiche Disziplin und Leidenschaft wie in der Vorwoche gegen Plauen. "Wenn meine Spieler alles raushauen, über 90 Minuten Vollgas geben und es reicht am Ende nicht für einen Punktgewinn, dann weiß ich, sie haben trotzdem alles versucht. Aber wir müssen gegen die Einheit nicht auf Biegen und Brechen nach vorne rennen, sondern werden auf einer kompakten und geordneten Defensive heraus agieren. Mittlerweile stehen wir nicht mehr wie eine Pappel im Wind da, sondern sind in der Liga angekommen. Und ein weiterer Vorteil ist natürlich für mich, dass ich bereits seit drei Partien immer dieselbe Aufstellung ins Rennen schicken kann" so Middendorf, der mit seinem Team in den kommenden Wochen vor unbequemen Aufgaben steht. Nach Rudolstadt begrüßt der FSV mit Lok Leipzig und Union Sandersdorf zwei gefestigte Mannschaften der Oberliga Süd.

Schiedsrichter: Michel Franke

VfL Halle 1896 - 1. FC Lokomotive Leipzig (So 14:00)

Der VfL Halle 96 durchlebt aktuell eine kleine Minikrise, was die Resultate betrifft. Nach der Heimpleite gegen Bernburg (2:3) musste sich die Elf von Lars Holtmann am abgelaufenen Spieltag in Bischofswerda mit 1:3 geschlagen geben und hat das Saisonziel Rang drei etwas aus den Augen verloren. Am Sonntag begrüßt der VfL im heimischen HWG-Stadion am Zoo keinen Geringeren als den souveränen Tabellenführer aus Leipzig. Im Hinspiel hatten die 96er bei der 0:4-Pleite nicht den Hauch einer Chance und gehen auch am kommenden Wochenende als Außenseiter in den Vergleich mit dem auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen Traditionsverein. "Auch gerade wegen den zuletzt vielen Gegentoren hat am Sonntag die Defensive absolute Priorität. Daraus ergibt sich zwangsweise zu versuchen, offensiv schnell umzuschalten. Wird auf jeden Fall ein kräftezehrendes Spiel auf dem Rasenplatz" erwartet Holtmann. Für den VfL ist es im Übrigen im neuen Kalenderjahr die Premiere auf einem Rasenplatz. Alle bisherigen Auftritte wurden auf künstlichem Geläuf absolviert. Zudem haben sich knapp 1000 Fans aus Sachsen für Sonntag angekündigt.

Schiedsrichter: Stephan Reuter



SG Union Sandersdorf - VFC Plauen (Sa 14:00)

Zum Vorbericht: (hier Klicken)

Schiedsrichter: Konrad Götze



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Aufrufe: 018.3.2016, 13:46 Uhr
Robert KeglerAutor