2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ahmad Ibrahim (Mitte) traf im Hinspiel gegen den SV Brilon dreifach und war damit quasi der Matchwinner in der Partie. Foto: sta
Ahmad Ibrahim (Mitte) traf im Hinspiel gegen den SV Brilon dreifach und war damit quasi der Matchwinner in der Partie. Foto: sta

Berleburg kann mit Eslohe gleichziehen

Wittgensteiner empfangen Brilon zum Nachholspiel

Verlinkte Inhalte

VfL Bad Berleburg - SV 20 Brilon (Do 19:00)
Die Tabelle soweit begradigen wie möglich und am besten noch einen „Dreier“ einfahren, so lauten die Vorgaben für das Nachholspiel des VfL Bad Berleburg (2. Rang/48 Punkte) morgen Abend (19 Uhr) auf dem Sportplatz „Am Stöppel“ in Bad Berleburg gegen den SV Brilon (11./21).

„Nach dieser Partie ergibt sich in jedem Fall ein etwas realistischeres Tabellenbild, wobei wir ja aufgrund des spielfreien Wochenendes trotzdem eine Partie weniger ausgetragen haben. Klar ist, dass wenn wir in dieser Tabellenregion bleiben wollen, gewinnen müssen“, konstatiert VfL-Coach Marcus Goßler, dessen Elf nach Punkten mit Spitzenreiter BC Eslohe (55 Zähler) gleichziehen kann. Allerdings müssten die Wittgensteiner mit sieben Toren Unterschied gewinnen, um den Thron der Bezirksliga 4 zu besteigen.

Aufgrund des deutlichen Hinspielergebnisses – der VfL gewann 5:1 – könnte man vermuten, dass auch diese auf dem Papier recht hohe (Tor-)Hürde zu knacken ist. Doch wer die Partie im Stadion Jakobuslinde Ende August gesehen hat, dürfte von diesem Gedanken schnell Abstand nehmen. „Ahmad hatte an diesem Sonntag einen guten Tag gehabt“, erinnert sich Goßler, dass Angreifer Ahmad Ibrahim mit seinen drei Toren den Unterschied ausmachte im Spiel gegen einen ebenbürtigen Gegner. „Wir hatten vor allen Dingen anfangs richtige Probleme und auch im weiteren Verlauf Schwierigkeiten, uns auf das schnelle Umschaltspiel einzustellen. Wir sind also alle gewarnt.“

Nun, diese guten Leistungen konnte der SV Brilon aber nur selten wiederholen und steckt daher nicht ohne Grund mitten im Abstiegskampf. So, wie der vorige Gegner des VfL Bad Berleburg auch: Der FC Kirchhundem agierte am „Stöppel“ äußerst defensiv und destruktiv und verlor mit 0:3. Gut möglich – insbesondere nach den Erfahrungen des ersten Matches –, dass sich die Kicker aus dem östlichen Sauerland offensiver präsentieren als Kirchhundem, denn auch für die Gäste zählt jeder Punkt. „Das kann schon sehr interessant werden“, glaubt Goßler.

Das trifft auch auf die Benennung der Start-Elf zu, denn mit Alexander Krowarz, Steven Lichy und Mahmood Omar kehren drei Spieler zurück, die im Derby in Birkelbach (0:1) noch dabei waren, dann aber aufgrund Sperren zwangspausieren mussten. Und wohl auch nicht automatisch wieder von Beginn an ran dürfen: „Das ist offen. Benjamin Pfeiffer und André Nowak haben es beispielsweise sehr gut gemacht“, findet Goßler, der auf Lars Neusesser (beruflich verhindert) und Yannik Lückel (weiterhin verletzt) verzichten muss. In dieser Spielzeit wohl gar nicht mehr zum Einsatz kommt Tim Eckhardt, der sich einen Bruch des Handgelenks zuzog.

Apropos Pfeiffer: Der Mittelfeldspieler ist der einzige Akteur, dessen Zukunft über diese Spielzeit hinaus noch offen ist. „Ansonsten bleiben uns alle Spieler erhalten“, freut sich der Sportliche Leiter Holger Lerch, „die Zusagen gab es aber schon im November“. Jedoch: Bis noch vor wenigen Tagen hatte sich abgezeichnet, dass einige Spieler im Sommer wechseln wollten. Das hat sich nach dem Trainertausch Goßler für Ralph Schneider demnach allerdings erledigt.


Schiedsrichter: Christian Buschmann

Aufrufe: 012.4.2017, 15:00 Uhr
Stefan StarkAutor