Berleburg dank starker zweiter Halbzeit weiter auf Kurs

VfL Bad Berleburg - SV 20 Brilon 5:1
Der VfL Bad Berleburg hat sich durch eine deutliche Steigerung in der zweiten Halbzeit einen 5:1 (1:1)-Erfolg gegen den SV Brilon eingefahren. Durch den "Dreier" steht der VfL nun wieder punktgleich mit dem BC Eslohe an der Tabellenspitze, hat allerdings noch ein Spiel mehr in der Hinterhand als der Konkurrent um den Aufstieg.

Dabei sah es in der ersten Halbzeit alles andere als nach einem Berleburger Erfolg aus. Mit der ersten Torchance brachtet Tarek Benyagoub die Hausherren in Führung. Nach einer Standardsituation nutze Benyagoub einen Abpraller zur 1:0-Führung. Allerdings egalisierte Alexander Flock nur acht Minuten später den Spielstand zum 1:1. In der Folge hatte Briloner sogar noch die Möglichkeit, mit 2:1 in Führung zu gehen. Aber so blieb es bei dem aus Berleburger Sicht etwas glücklichen 1:1 gegen den Abstiegskandidaten.

Nach der Pause änderte sich der Auftritt des VfL komplett. Die Hausherren legten eine andere Körpersprache, wesentlich mehr Willen und Aggresivität an den Tag. Nach 60 Minuten gelang Ahmad Ibrahim mit dem 2:1 für Bad Berleburg eine Art Dosenöffner. Dass es kurz darauf sogar Niklas Linde das 3:1 erzielte (69.), lag an der gnadenlosen Effizienz der Gastgeber. Das Chancenverhältnis wies zu diesem Zeitpunkt ein 3:3 auf.

Allerdings war der große Wille des SV mit dem 3:1 gebrochen. Der Landesliga-Absteiger bewegte in der Folge Ball und Gegner wesentlich besser und kam durch Benjamin Pfeifer zum 4:1. Das 5:1 durch Merlin Belz fünf Minuten vor dem Ende hätte bei konsequenterer Chancenverwertung auch noch nicht das Ende sein müssen.

"In der ersten Halbzeit war unser Auftritt schon sehr, sehr dünn. Wir haben uns dann nach dem Wechsel deutlich besser präsentiert und sind dann auch zu einem verdienten Heimsieg gekommen," sagte Berleburgs Marcus Goßler.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tarek Benyagoub (20.), 1:1 Alexander Flock (28.), 2:1 Ahmad Ibrahim (60.), 3:1 Niklas Linde (69.), 4:1 Benjamin Pfeifer (77.), 5:1 Merlin Belz (85.)