FC Hürth - VfL Alfter 0:1 (0:1)
Am Ende des Tages sprach VfL-Trainer Jürgen Kohler von einem „etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Erfolg“. Die Vorgebirgler mussten allerdings diesmal über den Kampf zum Erfolg kommen. „Spielerisch war das sicherlich nicht das Gelbe vom Ei“, meinte Kohler, der zudem von einem „Abnutzungskampf“ sprach. Die Gastgeber, die zuletzt immer wieder durch starke Auftritte bis auf Tabellenplatz fünf vorgerückt waren, zeigten die bessere Spielanlage. Die Gäste hingegen überzeugten durch eine laufintensive Verteidigungsarbeit mit hoher kämpferischer Intensität.
Der einzige Treffer des Tages entsprang einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Gastgeber. Mory Konate erkannte die Pressingsituation und blieb nach der Balleroberung vor FC-Keeper Dennis Akyol eiskalt (31.). Es war der sechste Saisontreffer des umworbenen Mittelfeldspielers. Nach dem Seitenwechsel drückte der FC auf den Ausgleich. Dabei musste der VfL durchaus die eine oder andere kritische Situation überstehen. „In einer Szene hätte es Strafstoß für Hürth geben müssen, da hatten wir das nötige Glück“, meinte Kohler. In der Schlussphase, als die Gastgeber alles nach vorne warfen, traf der eingewechselte Jan-Patrick Kadiata nur das Aluminium und verschoss zudem einen Foulelfmeter. Die Freude des VfL trübte die womöglich schwere Verletzung von Cenk Durgun, der fünf Minuten vor Schluss das Feld verlassen musste.
FC Hürth: Akyol, Schmitz (71. Krellmann), Vaaßen, Miskiewicz, Ziegler, Fiegen, Okutan, Schäfer, Fleischer, Kestha, Friesdorf - Trainer: Heitmann
VfL Alfter: Kraus, Krebel, Kolz, Kadiata, Greulich, Liontos, Dietz (59. Kadiata), Dogan (60. Akbar), Durgun (85. Hoerner), Konate, Ilk - Trainer: Kohler - Trainer: Bakir
Schiedsrichter: Meys (Würselen) - Zuschauer: 321
Tore: 0:1 Konate (31.)