2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Almstedt
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Schwanenberg auswärts verbessert

Brachelen geht noch auf Torjagd. Golkrath gewinnt auch die wichtigen Spiele .

Das breite Mittelfeld der A-Liga reicht von Schwanenberg bis Birgden-Langbroich. Sechs Mannschaften sind nur durch fünf Punkte getrennt. Standen die Schwanenberger nach der Hinrunde noch auf einem Abstiegsplatz, so arbeiteten sie sich mit 27 Punkten in der zweiten Serie nach vorne. Zu Hause schoss man weiter viele Tore (Bestwert mit 49 Treffern).
Nach oben ging es erst, als man entdeckte, dass man auch auswärts gewinnen konnte. Das klappte bei Helpenstein (5:3), und ab da ging man mit mehr Vertrauen in die Spiele außerhalb des eigenen Kunstrasenplatzes. Der schussstarke Sascha Schiwy bekam beim Toreschießen Unterstützung von Alexander Bechthold.

Brachelen schloss eine Saison mit vielen Aufs und Abs auf dem neunten Tabellenplatz ab. Wenn der scheidende Trainer Jörg Beyel seinen kompletten Kader zusammen hatte, konnte Brachelen jeder Mannschaft gefährlich werden. Fehlten aber zu viele Stammspieler, ging der Schuss nach hinten los. So kassierte man in drei Heimspielen in Folge insgesamt 15 Gegentore. Dazwischen feierte man einen 2:0-Sieg in Kuckum. Zum Abschluss traf Brachelen nach Belieben; die letzten drei Siege wurden mit 18:6 Toren garniert. Beim SV steht ein Umbruch an, den der neue Trainer Maik Schiffers in Angriff nimmt.

Golkrath spielte eine gute Premierensaison und gewann in der Rückrunde fast die Hälfte aller Spiele (sieben). Trainer Christian Grün musste häufig improvisieren, weil viele Spieler ausfielen, und sogar ein Spiel (in Heinsberg-Lieck) abschenken. Die junge Mannschaft mit viel spielerischem Potenzial erholte sich schnell von Niederlagen. Zudem gelang es in der Rückrunde auch, die „wichtigen“ Spiele zu gewinnen. Christian Grün wechselt zum SV Helpenstein, Nachfolger wird Frank Bauer (zuletzt Schafhausen II).

Süsterseel hatte den Klassenerhalt frühzeitig in der Tasche, seine besten Auftritte aber in der Hinrunde. Trainer Roland Robertz musste auch auf wichtige Spieler verzichten. Das große Manko war die Treffsicherheit. Nur zwei Mannschaften schossen weniger Tore als der Neuling, zu Hause traf keine Mannschaft seltener (17). „Zweckmäßig“ fuhr man die Siege ein. In der Rückrunde wurden neun der 14 Punkte gegen die Mannschaften auf den Plätzen 14 bis 16 geholt. Bei den fünf Niederlagen zum Saisonabschluss gab es insgesamt 0:14 Tore.

Ratheim arbeitete sich in der Rückrunde aus den ärgsten Sorgen. Die verletzen Defensivspieler kamen zurück, und die Stabilität in der Deckung war zumindest über einige Wochen gegeben. Fünf Siege in Folge (17:6 Tore) ebneten den Weg aus dem Keller. Zum Ende wurde es wieder „bitter“. In den letzten drei Partien gab es einen Punkt, aber 9:17 Tore. Offensiv wird der VfJ weiter zu den Top-Adressen gehören, wenn in der neuen Saison Danny Richter spielberechtigt ist.

Birgden-Langbroich hatte in den ersten Saisonwochen die Basis gelegt. Die vom Verletzungspech durchsetzte Rückrunde lieferte nur noch 13 Punkte, den ersten Heimsieg in Serie 2 bewahrte sich das Team von Trainer Frank Strothkämper für den letzten Spieltag auf (4:0 gegen Süsterseel). Dazwischen gab es Achtungserfolge (Derbysieg in Breberen, Unentschieden in Helpenstein) und vier Punkte gegen zwei Absteiger. Das 1:5 in Hilfarth am ersten Rückrundenspieltag zählte zu den Ergebnissen, die man am liebsten schnell vergessen würde.
Aufrufe: 024.6.2017, 13:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor