2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

VfB-Zweite mischt weiter oben mit

Hildener siegen deutlich mit 5:0 gegen Bedburdyck/Gierath

Die Hildener Fußballer feiern einen 5:0-Kantersieg auf dem heimischen Kunstrasen an der Hoffeldstraße und behaupten damit Rang zwei in der Bezirksliga - den Relegationsplatz. Doch von Aufstiegsambitionen ist nicht die Rede.
VfB 03 Hilden II - SV Bedburdyck/Gierath 5:0 (4:0). Sie gibt sich keine Blöße, die VfB 03-Reserve. Auch oder erst recht nicht gegen die vermeintlich leichten Gegner in der Bezirksliga 2. Als solcher kam auch Bedburdyck zur Hoffeldstraße. Dem Tabellenzwölften wurden indes gleich die Grenzen aufgezeigt. Der ungemein fleißige und spielerisch überzeugende Fabio di Gaetano passte nach sechs Minuten von der Grundlinie zurück auf Vincenzo Lorefice, gegen dessen Direktschuss kein Kraut gewachsen war. Nur drei Minuten darauf bedient Hendrik Bergmann seinen Mittelfeldpartner Manuel Mirek, der das Spielgerät aus halbrechter Position überlegt in die lange Ecke schlenzte.

Torsteher Dominik Lingweiler war in beiden Szenen machtlos, verhinderte aber in der Folge eine noch höhere Niederlage der Gäste. Bei denen stand Thomas Schumacher, der in der Saison 2011/12 beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden als Trainer arbeitete, als neuer Coach an der Seitenlinie - gleichwohl noch ohne Erfolg. Mit der Führung im Rücken trumpften die Hildener bis zur Halbzeit im Stile einer Spitzenmannschaft auf. In der Defensive ließen Kapitän Lukas Schmetz und seine Abwehrkollegen bis auf die Szene, als Torhüter Michael Miler gegen den frei vor ihm auftauchenden Yannik Neumann parierte (45.), nichts anbrennen.

Die Offensivaktionen wurden meist von Bergmann und Mirek initiiert. Der VfB kombinierte gefällig, ließ dabei auch die ein oder andere Torchance liegen. Nicht aber in der 28. Minute durch den von der Strafraumgrenze ins untere Eck treffenden Tim Tiefenthal und genauso wenig in der 36. Minute, als Tiefenthal klasse vorbereitete und di Gaetano seine gute Gesamtleistung mit dem Pausenstand krönte.

Im zweiten Abschnitt hatte die Borsic-Elf weiterhin die größeren Spielanteile, aber im Strafraum der Gäste auch einige Standprobleme. Grund: Der stellenweise dort noch vereiste Kunstrasen machte den Akteuren beider Teams zu schaffen. Auf Zuspiel von Lorefice verpasste der ins Rutschen geratene Timo Kunzl so eine klare Chance (53.), scheiterte später (66.) gleich zweimal am starken Lingweiler. Der wurde dann, weil bereits auf dem Weg nach vorne, von der Kopfball-Rückgabe (75.) seines Teamkameraden Tobias Daumen überrascht - ein klassisches Eigentor zum 5:0-Endstand. Sieben Minuten zuvor sah Michael Miler wegen eines (unabsichtlichen?) Handspiels bei einer Abwehraktion wenige Zentimeter vor seinem Strafraum die gelbe Karte. Den daraus resultierenden Freistoß von Jochen Schumacher wehrte der Hildener Torhüter in glänzender Manier ab. "Nach der 2:0-Führung haben wir die Partie dominiert und vor allen Dingen in der ersten Halbzeit über beide Außenbahnen druckvoll nach vorne gespielt. Insgesamt war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg", bilanzierte VfB-Trainer Sascha Borsic.

Aufrufe: 04.12.2016, 23:27 Uhr
RP / Elmar RumpAutor