2024-04-23T06:39:20.694Z

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Piet Meyer
Piet Meyer

VfB wird Ruf als Favoritenschreck gerecht

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Wetter gut, Auftritt top, drei Zähler: Für die Fußballer des VfB Oldenburg war der Sonntag im Stadion am Marschweg ein sehr zufriedenstellender. ...
1:0 stand es am Ende gegen den Regionalligaprimus, die U23 von Werder Bremen. Das Tor hatte der schnelle Jonas Erwig-Drüppel (65. Minute) per überlegtem Flachschuss erzielt. Zuvor hatte ihn Kifuta Kiala Makangu mit einer präzisen Flanke bedient. Durch den überraschenden Sieg vor 1254 Zuschauern verhinderte der VfB den Sturz auf einen Abstiegsplatz.

Zum wiederholten Mal hatten die Oldenburger einen Tabellenführer bezwungen. Schon vor zwei Wochen gelang ihnen ein 3:0-Sieg gegen den damaligen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II. "Wir haben spielstarke Mannschaften gerne als Gegner, da spielen wir mit Tempo nach vorne und sind in der Abwehr gut aufgestellt", begründete der Torschütze Erwig-Drüppel.

Schon am Ende der ersten Halbzeit machte das Team von VfB-Trainer Predrag Uzelac klar, wer das Sagen hat. Lediglich am Anfang des Spiels neutralisierten sich die Mannschaften. Die erste Möglichkeit hatte Bremen durch einen Fehler von Thorsten Tönnies (12. Minute). Julian von Haackes Schuss zischte an VfB-Torhüter Dominik Kisiel vorbei. Oldenburg agierte mit schnellen Aktionen aus der sicheren Verteidigung heraus. Erst verzog Verteidiger Thorsten Tönnies, anschließend entwischte Erwig-Drüppel der Bremer Defensive. Sein Anspiel von links in die Mitte kam aber nicht an.

Insgesamt kam der VfB häufig über die linke Seite gefährlich vor das Bremer Tor ein Tor erzielten die Oldenburger zunächst jedoch nicht. Auch Pierre Merkel brachte in einer Eins-gegen-Eins-Situation vor dem Werder-Keeper den Ball nicht ins Tor (38.). Der aufmerksame Raif Husic hielt ebenfalls gegen Marcel Gottschling (43.). "Wir hätten in der ersten Halbzeit schon Tore machen können, da hatten wir Riesenchancen", bilanzierte Uzelac. Werder-Coach Alexander Nouri konnte das nur bestätigen. "Oldenburg hat natürlich besser gespielt", meinte der frühere VfB-Trainer nach seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte.

Nach der Führung hatte Merkel direkt nach dem Anstoß die Möglichkeit, innerhalb von kürzester Zeit das nächste Tor zu erzielen. Doch wieder vergab er. Gegen Ende drängten die Gäste auf den Ausgleich, die Oldenburger standen jedoch sicher in der Defensive und brachten den Vorsprung über die Zeit.

Nach dem Schlusspfiff feierten die Fans ihre Mannschaft ausgiebig. die Spieler bedankten sich für die Unterstützung von den Rängen.

Aufrufe: 020.4.2015, 08:00 Uhr
Christoph Tapke-JostAutor