„Die Mannschaft hat sich schnell gefunden – da wird wie im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet“, sagt Hirsch über die Lüneburger, die in den ersten sieben Ligapartien sechs Siege und ein Remis verbucht hatten, danach aber in eine Mini-Krise gefallen waren. Drei Niederlagen folgten ein 2:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg II und zuletzt zwei Remis in Havelse (1:1) und gegen Norderstedt (0:0).
„Lüneburg setzt defensiv auf eine Fünferkette und steht auch davor im Mittelfeld sehr massiv – das wird schwer sich da durchzuspielen“, meint Hirsch, sieht beim Gegner aber zugleich auch „gute Qualität nach vorn“. Beste LSK-Schützen sind Mittelfeldspieler Gökay Isitan (sieben Tore) und der schnelle Linksaußen Pascal Eggert (vier). Stürmer Mustafa Kucukovic, aus seiner Zeit bei Bundesligist Hamburger SV bekannt (14 Partien von 2004 bis 2006, 1 Tor), spielt mit acht Kurzeinsätzen nur eine Nebenrolle im Team.
Während die Gäste lange Meppens erster Verfolger waren, jetzt aber auf Rang vier gerutscht sind, ist der VfB nach dem Auf und Ab des ersten Saisonviertels vom zwölften auf den sechsten Rang geklettert. „Nach 13 Spielen hat die Tabelle schon eine Aussagekraft“, meint Hirsch und baut darauf, dass sein Team den Aufwärtstrend mit zuletzt zwei Siegen in Folge bestätigt.
Das gelang dem VfB zuvor nur einmal im August: 1:0 bei ULM Wolfsburg, 4:0 gegen Braunschweig II. Der Erfolg gegen die Zweitliga-Reserve war der Start einer Heimserie von vier Siegen und einem Remis, die nun ausgebaut werden soll. „Meine Mannschaft hat sich stabilisiert“, sagt Hirsch und ergänzt trotz wohl erneut nur 16 zur Verfügung stehenden Spielern: „Ich hoffe, das bleibt so.“ Auch eine unangenehme Aufgabe ist dazu da, gelöst zu werden.