VfB wartet weiter auf Sieg und Tor

die vor der Spielzeit runderneuerte, aktuell ersatzgeschwächte Elf von Trainer Dietmar Hirsch im heimischen Marschwegstadion der U21 von Hannover 96 mit 0:2 (0:2). Damit blieb das erhoffte Erfolgserlebnis nach dem 0:1 beim Erstrunden-Aus im Niedersachsen-Pokal gegen Rehden und dem 0:0 zum Liga-Auftakt gegen Eichede auch im dritten Anlauf aus.

"Ich möchte mich im Namen der Mannschaft für die Leistung in der ersten Hälfte entschuldigen", ärgerte sich Hirsch vor allem über die zunächst fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen. Nach einer Kabinenpredigt im oberen Dezibelbereich steigerte sich sein Team zwar, belohnte sich aber nicht.

Vor 1624 Zuschauern hatten die spielstarken Gäste zu Beginn viel Druck entfacht. Die Oldenburger, die ohne die jeweils am Knie verletzten Kifuta Kiala Makangu, Antti Mäkijärvi und Fabio Grigoleit antreten mussten, wurden stark in die Defensive gedrängt.

In der 12. Minute konnte VfB-Torhüter Patrick Nettekoven per Faustabwehr nach einem Volleyschuss von Hannovers Mohamed Darwish vom Strafraumeck den Rückstand noch verhindern. Vier Minuten später war es dann aber soweit: Nach einer Flanke in den VfB-Strafraum köpfte Elias Huth den Ball gekonnt zur 1:0-Führung ins Tor (16.).

Doch es kam noch dicker aus Sicht der Oldenburger: Weil der 96er Dennis Hoins von Marc Meunier beim Eindringen in den VfB-Strafraum nicht entscheidend gestört wurde, erhöhte er für die Gäste auf 2:0 (23.). Danach drängten die Platzherren zwar auf das 1:2, ließen im Abschluss aber die letzte Konsequenz vermissen oder produzierten diverse ungenaue Zuspiele.

Nach dem Seitenenwechsel steigerten die Oldenburger deutlich ihren Offensivdrang und waren nun spielbestimmend. Doch verwalteten die Gäste ihre Führung geschickt. Und auf VfB-Seite blieben der eingewechselte Max Wilschrey (46., 60., 81.) sowie der agile Daniel Franziskus (51., 90.) beim Torschuss glücklos.