Bestens aus den Startlöchern, toll wäre da sogar richtiger, kam der VfB Uerdingen ins Rollen. Zwei Siege eingefahren, dabei elf Tore geschossen, und hinten steht noch die Null - Fußballherz vom Rundweg, was willst du mehr. Die Mannschaft will natürlich mehr. Und zwar den dritten Streich, was gegen den stets unbequemen SC Waldniel aber wohl schwerer wird, als die beiden Male vorher. Auch wenn die Schwalmstädter, die bisher nur einmal gespielt haben und verloren (1:2 gegen den TSV Wachtendonk-Wankum), den gesperrten Tobias Stapper ersetzen müssen. Für zusätzlichen Aufschwung und weiteres Selbstvertrauen dürfte außerdem das 1:1 unter der Woche gegen den Regionalligisten KFC Uerdingen gegeben haben.
Für Neuling SC Schiefbahn verlief bisher alles nach Plan. Vier Zähler aus den ersten zwei Partien sind eine gute Grundlage für den Kampf um den Klassenverbleib. Deshalb heißt das Gebot der Stunde nachlegen, wenn nun der SV Budberg an die Siedlerallee kommt. Der kam zuletzt gegen Straelen II zum ersten Punkt, unterlag davor aber bei Sonsbeck II. Solche Zahlen sagen aber oft nicht viel aus, weil gerade zweite Mannschaften personell bekanntlich ja oft sehr unterschiedlich besetzt sind. Der SCS kann wieder auf Patrick Wasser bauen (aus dem Kurzurlaub zurück), doch Dominik Ritter musste zuletzt verletzungsbedingt vorzeitig den Platz verlassen. Sein Einsatz ist deshalb ungewiss.
Das ganze Gegenteil zur Brandts-Auswahl ist der Linner SV. 0:3 und 0:4 wurde verloren, wobei das nicht unbedingt überrascht, weil Trainer Joachim Dünn sicherlich viel Zeit braucht, um aus über einem Dutzend neuer Spieler (und wenig Verbliebener) eine schlagkräftige Mannschaft zu formen - wenn dies bei der vorhandenen Qualität überhaupt klappt. Nun geht es zum SV Sevelen, der weitaus erfolgreicher in die Saison gestartet ist als nach der vergangenen Spielzeit, wo der Abstieg nur hauchdünn abgewendet wurde, zu erwarten war.