Danach spielten die Uerdinger sehr befreit auf und suchten natürlich die Entscheidung. Die Chancen häuften sich, zumal Viersen in Unterzahl agierte. Der Viersener Korbinian Beckers sah nach einer Tätlichkeit gegen den Uerdinger Bastian Paschke die Rote Karte (63.). In der 76. Minute gab es das lang ersehnte Comeback von Andre Seidel. Der frühere Goalgetter war nahezu ein Jahr außer Gefecht und laborierte an einem Kreuzband- und Meniskusriss.
Die Entscheidung führte Boris Vertkin vier Minuten vor Spielende herbei. Erneut war Stefano Borges an dem Treffer beteiligt und bediente Vertikin mustergültig, der mit einem Lupfer das 2:0 erzielte.
Der Kampf geht aber weiter. Bis auf die VSF Amern (0:3 gegen den 1. FC Kleve) blieben aber auch die Konkurrenten SpgVV. Odenkirchen (2:0 gegen FSVDuisburg) als auch Teutonia St. Tönis (2:0 gegen den PSV Wesel-Lackhausen) erfolgreich. Für die Uerdinger bleibt es beim Rückstand von drei Punkten zum rettenden Ufer und zwei Zählern zum Relegationsplatz.
VfB Uerdingen: Mertens - Paschke, Haybach, Haertel - Karkoschka, Bayrak, Vertkin, Smakolli - Borges (85. Kourouma), Friesen (82. Goos), Alker (76.Seidel)