2024-04-16T09:15:35.043Z

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VfB spielt 0:0 gegen Goslar

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Sechs Tage vor dem wichtigen Landespokal-Halbfinale gegen Ligarivale Drochtersen/Assel (Sonnabend, 15 Uhr, Marschwegstadion) gab es am Sonntagnachmittag an gleicher Stelle vor 2168 Zuschauern trotz einer Leistungssteigerung nach der Pause ein 0:0 gegen den Rivalen aus dem Harz.
In einer ersten Halbzeit, die für Fußball-Ästheten nicht viel bot, gab es die aufregendste Szene bereits nach knapp 90 Sekunden. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zog Goslars Sebastian Schmidt von der Mittellinie ab, überwand den weit vor seinem Kasten postierten VfB-Keeper Dominik Kisiel, doch der Schuss landete am Pfosten. Anschließend leisteten sich beide Mannschaften zahlreiche Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Der Spitzenreiter aus Oldenburg fand kaum ein Mittel, die defensiv mit einer Fünferkette agierenden Gäste in Verlegenheit zu bringen.

In der 35. Minute dribbelte sich Lavdrim Ebipi, der für Thorsten Tönnies links in der Offensive agierte, während der VfB-Kapitän für Maycoll Canizales-Smith (gesperrt nach Gelb-Roter Karte beim 1:0 in Lüneburg) als Linksverteidiger spielte, durch die Gästeabwehr, doch Torwart Felix Junghan parierte den Flankenversuch. Kurz vor der Pause war Goslars Schlussmann auch auf den Posten, als Marius Winkelmann sich den Ball nach einem Dribbling zu weit vorlegte (43.).

Auf den eher schwachen Auftritt seiner Elf reagierte VfB-Coach mit zwei Wechseln zur zweiten Halbzeit. Für Winkelmann und Alessandro Ficara kamen Florian Stütz und Ivo Tomas. Letzterer hatte gleich in den ersten 90 Sekunden nach dem Wiederbeginn zwei gute Chancen, doch ein Kopfball strich am Tor vorbei und ein Heber wurde von Junghan pariert.

Die Offensivbemühungen des Tabellenführers verliefen nun deutlich zielstrebiger und schwungvoller. In der 58. Minute forderten fast alle im Stadion nach einer Aktion von Goslars Innenverteidiger Christopher Luhaka im Strafraum gegen VfB-Stürmer Kifuta Kiala Makangu einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Adrian Höhns (Dassendorf) ließ weiterspielen. Auch danach zog sich der Unparteiische mehrfach den Unmut der Gastgeber und ihrer Fans zu, weil er viele Szenen zugunsten des Teams aus dem Harz entschied.

In der 73. Minute landete ein Kifuta-Kopfball am Lattenkreuz, ehe Sekunden später Tönnies im Strafraum zu Fall kam. Erneut blieb Höhns Pfeife jedoch stumm. Kurz darauf parierte Junghan ganz stark einen Kopfball von VfB-Innenverteidiger Dominic Volkmer. Direkt danach strich ein abgefälschter Schuss des eingewechselten Max Wilschrey knapp am Tor von Goslar vorbei (76.). Danach versuchten die Oldenburger weiter alles, kamen aber nicht mehr zum Siegtreffer. In der fünften Minute der Nachspielzeit wurde ein Kopfball von Kifuta auf der Torlinie geklärt.

Aufrufe: 020.3.2016, 17:12 Uhr
Volkhard PattenAutor