2024-03-27T14:08:28.225Z

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F: Schorre
F: Schorre

Herdecke-Ende sitzt dem VfB Schwelm im Nacken

Sechs Teams kämpfen um den Klassenerhalt +++ Linderhausen will weiter überraschen

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In der Kreisliga A, Gruppe 2, kämpfen mit der TuS Esborn, dem FSV Gevelsberg II, Ararat Gevelsberg, TuS Hasslinghausen, TuS Wengern und SW Breckerfeld II noch sechs Mannschaften um den Klassenerhalt. Auf den Tabellenzweiten VfB Schwelm wartet bei der SpVg Linderhausen ein hartes Stück Arbeit. Der FC Herdecke-Ende lauert auf einen Patzer des VfB.

RW Ennepetal-Rüggeberg - SpVg Breckerfeld II (So 15:00)
Schlusslicht Breckerfeld hat punktemäßig derzeit die schlechteste Ausgangslage aller Abstiegskandidaten. Doch immerhin zeigte die Formkurve in den letzten beiden Spielen nach oben. Die Hansestädter holten vier Punkte und verkürzten den Abstand zum rettenden Ufer auf zwei Punkte. Auch aus diesem Grund ist SpVg-Trainer Sven Dammköhler optimistisch und hofft, schon am Wochenende die Abstiegszone erstmal verlassen zu können: "Ich denke, dass die Mannschaft im Abstiegskampf angekommen ist. Sie kann die Situation gut einschätzen und wird auch dementsprechend auftreten."

Am Sonntag reist Breckerfeld nach Rüggebergerg, die in 2017 bisher vergeblich auf einen eigenen Sieg warten. Zuletzt verloren die Rot-Weißen überraschend deutlich gegen den Tabellenvorletzten TuS Wengern mit 1:5. "Wenn Rüggeberg derzeit eine schwache Phase hat, können wir vielleicht an diesem Wochenende ebenfalls Kapital daraus schlagen. Ich gehe davon aus, dass wir die Punkte mitnehmen können, dafür werden wir aber hart arbeiten müssen“, sagt Dammköhler. Auf Hilfe der ersten Mannschaft wird er dabei vermutlich nicht bauen können. "Die angestrengte Personalsituation lässt das derzeit nicht zu."

Mit einem Sieg könnte man - vorausgesetzt Hasslinghausen und Wengern verlieren ihre Spiele - die Abstiegsränge erstmals seit langer Zeit verlassen. Im Hinspiel trennte man sich 2:2.

Schiedsrichter: Keine Angabe

TSG Sprockhövel II - FSV Gevelsberg II (So 15:00)
Der FSV Gevelsberg steckt weiter tief im Abstiegskampf. Aktuell trennen die Reserve des FSV nur drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz. Vor allem Auswärts tat sich das Team von Trainer Wolfgang Hamann in dieser Saison schwer. Der FSV holte in elf Auswärtspartien nur neun Punkte - weniger Auswärtspunkte haben nur Hasslinghausen (5) und Breckerfeld (2) eingefahren. Abzuwarten bleibt inwieweit der FSV Hilfe "von oben" bekommt. Auch in diesem Jahr ist damit zu rechnen, dass sowohl Gevelsberg Unterstützung des einen oder anderen Spielers aus der "Ersten" bekommen, um die Klasse zu sichern.

Die TSG kann im Heimspiel gegen den FSV wieder auf die zuvor gesperrten Marvin Riesner, Devin Tubeto und Jörn Blankennagel zurückgreifen. Mit 39 Punkten steht man derzeit auf einem starken sechsten Platz. "Wichtig ist, dass wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen", so TSG-Coach Martin Riesner gegenüber der Westfalenpost. "Das kann ja schnell zu einem Problem werden, wenn man in der Tabelle weder nach oben noch nach unten gucken muss." Das Hinspiel gewann Sprockhövel mit 1:0.

Schiedsrichter: Keine Angabe

TuS Esborn - SC Obersprockhövel II (So 15:00)
Der TuS Esborn startet mit einem Heimspiel beim Ligavierten, dem SC Obersprockhövel II, in die heiße Phase. Der TuS Esborn kann als derzeitiger Tabellenelfter 23 Zähler vorweisen, der erste Abstiegsplatz ist damit lediglich fünf Punkte entfernt. Im Hinspiel setzte es für das Team von TuS-Trainer Benjamin Wenzel eine böse 0:5-Klatsche.

"Wir werden versuchen defensiv gut zu stehen. Ein Punkt gegen den Tabellenvierten wäre absolut in Ordnung", so Wenzel, der gegen den SCO II wieder auf einige Akteure verzichten muss. Trotz der anhaltenden Personalsorgen ist der TuS Esborn seit vier Spielen ungeschlagen - allerdings sprangen dabei auch nur vier Punkte heraus.

Schiedsrichter: Keine Angabe

FC Herdecke-Ende - TuS Hasslinghausen (So 15:00)
Der TuS Hasslinghausen hat nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Karl-Walter Möller auf das beste Team der Rückrunde, den FC Herdecke-Ende.Herdecke-Ende hat sich durch eine beeindruckende Siegesserie (8 Siege) bis auf Platz drei vorgearbeitet. Auch Platz zwei ist mittlerweile in Reichweite. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für Hasslinghausen.

"Herdecke ist zur Zeit einfach schwer zu schlagen. Dazu kommt, dass wir uns in der Vergangenheit gegen den FC immer schwer getan haben. Unsere Chancen sind minimal", sagt Sebastian Schorre, Pressesprecher von Hasslinghausen, dessen Blick sich aber eher auf die Wochen nach dem Herdecke-Spiel richtet. "Natürlich hoffe ich, dass wir eine gute Leistung abliefern. Aber da gibt es in Zukunft andere spiele, wo wir punkten müssen." Im Hinspiel hatte sich Hasslinghausen überraschend mit 2:1 durchgesetzt. Diese Niederlage hat man beim FC nicht vergessen. "Wir haben noch etwas gutzumachen", sagt FC-Trainer Frank Henes, der gleich auf vier Stammkräfte verzichten muss: Rafael Agacinski, Maurice Kleinau, Dominic Habenstein und Dennis Brüggemann fallen gegen Hasslinghausen aus.

Schiedsrichter: Keine Angabe

SpVg Linderhausen - VfB Schwelm (So 15:00)
Vier Spiele in Serie hat die Spielvereinigung Linderhausen nun schon gewonnen und steht mittlerweile auf dem neunten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt ist bei 14 Punkten Vorsprung eingetütet. Aufgrund der zurückliegenden Erfolgsserie hat man das Saisonziel auch bereits nach oben korrigiert. Ein einstelliger Tabellenplatz soll am Ende herausspringen.

Am Wochenende wartet mit dem Derby gegen den VfB Schwelm ein Highlight auf das Team um das Trainer-Duo Marvin Boberg/Sascha Eckstädt. Die Schwelmer mussten kurz vor Ostern einen herben Rückschlag im Kampf um den Titel einstecken. Nach der Pleite gegen Volmarstein ist der Abstand Spitzenreiter BW Voerde auf sechs Punkte angewachsen. Einen weiteren Ausrutscher darf sich der VfB daher nicht erlauben. Das Hinspiel gewannen die Gäste mit 9:2. Auf der heimischen Asche will Linderhausen es dem Tabellenzweiten aber so schwer wie möglich machen.

Schiedsrichter: Keine Angabe

SuS Volmarstein - TuS Ennepetal II (So 15:00)
Die Gäste aus Ennepetal liegen mit 33 Zählern nur knapp vor den Gastgebern. Mit einem Heimsieg könnte Volmarstein man an der Reservemannschaft von Ennepetal vorbeiziehen. Doch die kündigten im FuPa-Endspurtcheck bereits an, dass man Platz sieben nur ungern hergeben möchte. "Platz sieben zu halten, eventuell noch Punkte auf Sprockhövel II und TSG Herdecke gutmachen – das wäre schon schön und ein versöhnliches Ziel zum Saisonende", sagte Mittelfeldspieler Jan Schulte.

SuS-Trainer Ralf Gütschow kann gegen Ennepetal aus dem Vollen schöpfen: "Der Kader ist nahezu komplett.“ Zuletzt feierten die Gastgeber zwei Siege, darunter das 3:1 gegen den Tabellenzweiten VfB Schwelm. "Ich bin gespannt, ob meine Mannschaft die Lehren aus dem Spiel gegen Schwelm gezogen hat. Mit der Konzentration über 90 Minuten und einer 100-prozentigen Aufgabenerfüllung eines jeden Einzelnen haben wir uns den entscheidenden Vorteil verschafft, das brauchen wir auch morgen. Wir werden aber nicht wieder so defensiv agieren, sondern wollen selbst versuchen, das Spiel zu machen“, so der Plan von Gütschow. Im Hinspiel trennte man sich 1:1.

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SV Ararat Gevelsberg - Blau-Weiß Voerde (So 15:00)
BW Voerde thront mit 59 Punkten wieter souverän an der Spitze. Sechs Punkte hat der Tabellenführer mittlerweile Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfB Schwelm. Zwar ist die Meisterschaft damit noch nicht entschieden, aber Voerde hat es in der eigenen Hand. Beim Abstiegskandidat SV Ararat will man Saisonsieg Nummer 19 einfahren. Bereits das Hinspiel gewann der Tabellenführer mit 6:0.

Doch die Gastgeber werden in den restlichen Saisonspielen um jeden Punkt kämpfen. Der Klassenerhalt ist noch lange nicht gesichert. Lediglich vier Punkte trennen den SV vom ersten Abstiegsplatz. Zuletzt setzte es allerdings drei Niederlagen.

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TSG Herdecke - TuS Wengern (So 15:00)
TuS Wengern feierte am vergangenen Spieltag einen überraschenden 5:1-Erfolg gegen RW Rüggeberg. TuS-Trainer Sascha Gambalat hofft, dass seine Mannschaft "an die Leistung aus der ersten Stunde gegen Rüggeberg anknüpfen“ kann. "Wenn wir das hinbekommen, bin ich zuversichtlich, dass wir in Herdecke was holen. Wir haben es nach dem Befreiungsschlag gegen Rüggeberg jetzt zum Glück wieder selber in der Hand", sagte Gamalat gegenüber der Westfalenpost. Mit einem Sieg könnte Wengern die Abstiegsplätze verlassen.

Auch TSG-Trainer Anziz Mbae glaubt, dass seiner Mannschaft ein "schweres Spiel" bevorsteht. "Sie brauchen jeden Punkt und werden uns wie im Hinspiel alles abverlangen und kämpfen bis zu Umfallen", so Mbae. Die Personallage beim Gastgeber ist weiterhin sehr angespannt. Torwart Dennis Möller und Ederson da Silva-Krüger werden fehlen. Zudem sind Luca Bauer, Luca Wiegand und Mehmet Yilmaz angeschlagen.

Schiedsrichter: Keine Angabe
Aufrufe: 022.4.2017, 11:50 Uhr
Phillip OldenburgAutor