VfB-Reserve sucht weiter nach der alten Sicherheit

Der VfB 03 II (43), der auf Rang vier folgt, war mit der Punkteteilung nicht rundum zufrieden. "Wir haben zwar endlich wieder zu null gespielt, hatten dabei aber auch ein wenig Glück, weil Berghausen zum Ende hin die eine oder andere klare Chance verpasste. Erneut hatten wir in der Defensive einige Probleme. Uns fehlen immer noch die Sicherheit und Kompaktheit aus der Hinrunde", sagte Hildens Co-Trainer Tim Dieckerhoff.

So richtig in Schwung kamen beide Mannschaften nicht, zumal gegenseitiger Respekt das Geschehen prägte. Die erste zwingende Torchance (22.) hatte Alen Vincazovic, der aber in Berghausens Schlussmann Tobias Lehnert seinen Meister fand. Weitere im Ansatz vielversprechende Aktionen spielten die Hildener nicht konsequent zu Ende.

Auch in Durchgang zwei kochten beide Team zunächst auf Sparflamme. Dann prüften Tim Tiefenthal (51.) und Cem Tutan (52.) den SSV-Keeper. In der Folge gab es meist Aktionen im Mittelfeld und nur sporadisch blitzte so etwas wie Torgefahr auf. In den letzten 20 Minuten erkämpfte sich Berghausen Vorteile. Zwei klare Einschussmöglichkeiten vergaben die Platzherren kläglich, bei der dritten (76.) rettete VfB-Abwehrchef Joshua Schneider.

VfB 03 Hilden II: Angenendt, Stanzick (88. Tassone), Schneider, Plappert, E. Vincazovic, Tutan, Mirek, Dogan, Tiefenthal (88. Weyrather), A. Vincazovic (82. Strunz), Lichtenwimmer.

Holzheim - VfB 03 Hilden II. Am Ende der englischen Woche stellen sich die Hildener am Sonntag (15 Uhr) beim Zwölften SG Holzheim vor. Holzheim - da war doch was? Auf eigenem Platz gewann das Team von Sascha Borsic mit 2:0, bekam aber die Punkte am grünen Tisch aberkannt. Seinerzeit wurde der vom Wuppertaler SV gekommene und damals nicht spielberechtigte Fabio di Gaetano eingesetzt. "Den abgezogenen Punkten haben wir vor einem halben Jahr keine besondere Bedeutung beigemessen. Heute schaut das anders aus. Mit drei Zählern mehr wären wir jetzt Zweiter. Allein von daher zählt in Holzheim nur ein Sieg", betont der VfB 03-Trainer. Auf vier angeschlagene Stammkräfte muss er verzichten: Michael Miler, Kapitän Lukas Schmetz, Timo Kunzl und Sven Röttgen. Dafür steht Hendrik Bergmann wieder im Hildener Kader.