2024-05-08T14:46:11.570Z

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Geht in die Zweikämpfe: VfB-Stürmer Christopher Kramer (weiß) Piet Meyer
Geht in die Zweikämpfe: VfB-Stürmer Christopher Kramer (weiß) Piet Meyer

VfB bestreitet letztes Heimspiel

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Mit dem letzten Regionalliga-Heimspiel des VfB gegen den TSV Havelse neigt sich an diesem Sonntag im Marschwegstadion (15 Uhr) für die Blau-Weißen eine Fußball-Saison dem Ende zu, mit der die Verantwortlichen des Vereins und natürlich auch die Fans nicht zufrieden sein können.
Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison und dem anschließenden Umbruch in der Mannschaft hatte man sich mehr als den neunten Tabellenplatz erhofft.

Um diesen Platz überhaupt halten zu können, muss nun ein Sieg gegen das Team aus dem Stadtteil Garbsen her. Für VfB-Trainer Dietmar Hirsch hat sich dabei die Situation wie vor fast allen Spielen der laufenden Saison kaum verändert. Immer wieder meldeten sich Spieler aus dem Kader mit Verletzungen ab. So auch vor dem letzten Heimspiel. Nicht nur, dass Abwehrstratege Henri Aalto wegen einer bevorstehenden Operation ausfällt, auch auf Laurel Aug (Bänderdehnung im Sprunggelenk) wird Dietmar Hirsch verzichten müssen. Weiter ist der Einsatz von Pascal Richter fraglich. Der schnelle Mittelfeldspieler konnte aufgrund einer Bänderdehnung die Woche über nicht trainieren.

Mit dem TSV kommt dazu eine Mannschaft nach Oldenburg, die sich in den letzten drei Jahren als sehr konstant erwiesen hat. Seit der Saison 2013/14 gab es in der Endabrechnung nur Plätze im oberen Drittel der Tabelle (7., 4., 6. Platz). Auch aktuell belegt das Team von Trainer Alexander Kiene den sechsten Platz, könnte sogar am kommenden Samstag zum Saisonabschluss noch auf Platz zwei klettern.

Der VfB dürfte also gewarnt sein. Dazu kommt, dass die Gäste am vergangenen Sonntag auf eigenem Platz gegen den VfV Hildesheim trotz überlegener Spielweise mit 0:1 verloren haben. Unterstützung von allen VfB-Fans wird es am Sonntag nicht geben. Ein Teil der Oldenburger Fan-Szene wird das Spiel boykottieren, da die Anhänger mit einigen Handlungen des Sicherheitsdienstes während der Begegnung gegen den SV Meppen nicht einverstanden waren.

Derweil ist Sportdirektor Ralf Voigt dabei, sich Gedanken über den VfB-Kader der kommenden Spielzeit zu machen. "Es wird keinen großen Umbruch geben", betont Voigt: "Fakt ist aber, dass uns einige Spieler verlassen und wir natürlich auch den Kader wieder auffüllen werden. Dabei geht unsere spezielle Suche auch in Richtung erfahrene Spieler. Alles muss aber in unsere finanziellen Möglichkeiten passen."

Aufrufe: 013.5.2017, 08:25 Uhr
Wolfgang WittigAutor