2024-05-02T16:12:49.858Z

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Studie ebnet Weg für Stadionbau in Oldenburg

Fußballstadion für den VfB Oldenburg

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Oldenburg Das Gelände an der Weser-Ems-Halle ist grundsätzlich für den Bau eines Stadions geeignet. Das geht aus einer Machbarkeitsstudie hervor, die Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann vorgestellt hat.

Das ist die offizielle Pressemitteilung der Stadt Oldenburg zur Machbarkeitsstudie:

„Das Veranstaltungsgelände an der Oldenburger Weser-Ems-Halle ist auch ein guter und geeigneter Standort für ein Fußball-Stadion. Zu diesem Ergebnis kommt die Machbarkeitsstudie der Büros Albert Speer und Partner und ProProjekt, die Oberbürgermeister Jürgen Krogmann heute der der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Zwar gibt es an diesem Standort hohe Anforderungen an Lärmschutz sowie ein begrenztes Platzangebot. Eine Arena für 10.000 Zuschauer (Auflage Dritte Liga) sowie eine Erweiterung auf 15.000 Plätze (Zweite Liga) sind jedoch grundsätzlich umsetzbar, so die eindeutige Aussage der Machbarkeitsstudie.

Die reinen Baukosten für das Stadion betragen 19 Millionen Euro (netto). Damit liegt die Arena bei den Preisen pro Platz im bundesweiten Durchschnitt.

Für OB Krogmann hat sich die umfangreiche Untersuchung gelohnt: „Wir haben jetzt endlich eine sehr gute Entscheidungsgrundlage vorliegen und können die langjährige Debatte um ein Fußballstadion in Oldenburg auf einer verlässlichen Grundlage führen. Der Standort an der WEH hat für Oldenburg viele Vorteile, eine Umsetzung des Projektes würde auch viele zukünftige Infrastrukturfragen positiv beeinflussen.“

Das Grundstück, auf dem das Stadion gebaut werden kann, ist bereits im Besitz der Stadt. Für die Herrichtung (Altlasten) ist eine entsprechende Rückstellung im Haushalt gebildet. „Auch unabhängig von einem Stadionprojekt würden wir diese Fläche in den kommenden Jahren herrichten“, sagt Krogmann. Zu den weiteren Voraussetzungen für den Bau einer Fußball-Arena gehört die Verkehrsinfrastruktur und dabei besonders der Bau von Parkplätzen. Ohne den Nachweis zusätzlicher Stellplätze ist das Stadion nicht genehmigungsfähig. Die Auflagen sehen den Bau eines Parkhauses für etwa 880 Fahrzeuge vor, die Kosten dafür liegen bei etwa 8,2 Mio. Euro (netto). Insgesamt betragen die Kosten für Infrastruktur und Parkplätze 11,9 Mio. Euro (netto).

Für den Betrieb des Stadions sind verschiedene Modelle geprüft worden, dazu gehört auch eine Zusammenarbeit mit der Weser-Ems-Hallen GmbH. Die jährlichen Betriebskosten sind bereits untersucht worden. Sie hängen auch von der Ligazugehörigkeit des dort spielenden Vereins und weiteren Variablen (Finanzierungskosten) ab und liegen im Saldo zwischen 1,4 und 1,9 Mio. Euro im Jahr.

Das Marschweg Stadion würde im Fall eines Neubaus an der Weser-Ems-Halle weiterhin für Schulsport und Leichtathletikveranstaltungen zur Verfügung stehen. Teile der dortigen Nebenflächen könnten für den Wohnungsbau vermarktet werden. Die Stadt rechnet für diesen Fall mit einer Einnahme von mindestens 9 Mio. Euro.“

PM: Stadt Oldenburg

Aufrufe: 031.5.2017, 16:32 Uhr
NWZ onlineAutor