2024-04-23T13:35:06.289Z

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Kompromisslos: Drochtersens Keeper Patrick Siefkes (schwarzes Trikot)  räumt im Pokalduell nicht nur VfB-Stürmer Kifuta (vorne), sondern auch Abwehrspieler Nico Mau ab. Meyer
Kompromisslos: Drochtersens Keeper Patrick Siefkes (schwarzes Trikot) räumt im Pokalduell nicht nur VfB-Stürmer Kifuta (vorne), sondern auch Abwehrspieler Nico Mau ab. Meyer

VfB Oldenburg hakt Aufstiegstraum noch nicht ab

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Aufgeben gibts nicht: Mit einem Sieg bei dem Rivalen, der wohl nicht ganz unschuldig daran ist, dass ihnen im Meisterrennen der Fußball-Regionalliga ...
in den vergangenen Wochen die Puste ausgegangen ist, wollen die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg an diesem Freitag die Hoffnungen auf Platz eins und damit das Ticket für die Aufstiegsrelegation am Leben halten. Ab 20 Uhr will das zweitplatzierte Team von Trainer Dietmar Hirsch beim SV Drochtersen/Assel vorlegen und nach Punkten zu Spitzenreiter VfL Wolfsburg II aufschließen.

"Wir müssen alles geben bis das Rennen in die eine oder die andere Richtung entschieden ist", gibt sich Hirsch kämpferisch und will die Bundesliga-Reserve, die in den vergangenen Wochen oft genug vorlegen konnte, "unter Druck setzen". Dass der Ligaprimus am Sonnabend zu Hause gegen Schilksee patzen könnte, glauben allerdings nur kühnste Optimisten.

"Die Wolfsburger haben zuletzt zwar immer gewonnen, waren dabei aber nicht immer ganz souverän", meint Hirsch, weiß aber genau, dass der Spitzenreiter angesichts der drei Punkte Vorsprung und viel besseren Tordifferenz noch zweimal patzen muss. Während der VfB im Saison-Endspurt noch gegen Norderstedt, beim HSV II und gegen Meppen spielt, geht es für die Wolfsburger noch gegen Hildesheim, nach Cloppenburg und gegen Flensburg.

"Sie haben noch drei Heimspiele und wir das viel schwierigere Restprogramm es spricht eigentlich alles für die Wolfsburger", sagt Hirsch, hat aber die Meisterschaft und den Aufstiegstraum noch nicht abgehakt: "Als wir vor einiger Zeit acht Punkte vorn lagen, haben uns auch viele schon durch die Blume gratuliert es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist."

Nachdem das Pokal-Aus gegen Drochtersen/Assel vor fünf Wochen, als der VfB durch ein 1:2 das Ticket für den DFB-Pokal verspielte, tiefe Wunden hinterlassen und der VfB seitdem in sechs Spielen nur sieben Punkte geholt hat, hoffen die Oldenburger nun beim Rivalen aus dem Landkreis Stade auf die Wende zum Guten.

"Wir müssen geduldig spielen. Wenn die Außen zu sind, müssen wir durchs Zentrum spielen", fordert Hirsch, der allerdings nach Kifuta Kiala Makangu (lange Rotsperre) nun in Ivo Tomas (zehnte Gelbe Karte) einen weiteren Stürmer ersetzen muss. "Wir werden schon Lücken finden", sagt Hirsch, der mit seinem Team Lösungen für das Knacken der Fünferkette des starken Aufsteigers erarbeitet hat. "Die vergangenen Wochen haben natürlich Spuren hinterlassen, aber wir versuchen im Training weiter mit Spaß bei der Sache zu sein das lebt uns der Trainer vor", meint Kapitän Thorsten Tönnies. Es ist, wie es ist: Aufgeben gibts nicht.

Aufrufe: 029.4.2016, 06:23 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor