VfB Oldenburg feiert ersten Dreier im neuen Jahr

Bei Eintracht Braunschweig II siegte das Team von Trainer Dietmar Hirsch mit 2:1 (1:0) und feierte den ersten Liga-Dreier dieses Jahres. Die Hiobsbotschaft von Dominik Franziskus Ausfall (vier bis sechs Wochen) wegen einer Meniskusoperation hat das Team damit gut verarbeitet.

Die 220 Zuschauer sahen schon früh eine einschneidende Szene: Franziskus-Ersatz Conrad Azong prallte hart mit Braunschweigs Torwart Yannick Bangsow zusammen (3. Minute), der daraufhin verletzt ausgewechselt werden musste. Ihn ersetzte Daniel Reck (19), Sohn von Ex-Werder Torwart Oliver Reck (52), der sich schnell auszeichnen konnte: In der 17. Minute lenkte der Eingewechselte einen Schuss von Ibrahim Temin an den Pfosten.

Kurze Zeit später sollte der VfB dann doch zur Führung kommen: Temin schickte Pascal Richter, der in der für ihn ungewohnten Rolle als Rechtsverteidiger zu überzeugen wusste, kunstvoll auf die Reise und Richter flankte den Ball in den Strafraum dort drosch Christopher Kramer die Vorarbeit zum 1:0 ins Eintracht-Tor (27.).

Die abstiegsgefährdeten Braunschweiger drängten danach mit Tempo auf den Ausgleich. Dank des überragenden Torwarts Fabian Klinkmann sicherte der VfB jedoch den Vorsprung zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel verlegte der VfB sich gegen die anrennende Eintracht aufs Kontern. In der 81. Minute war es dann Thorsten Tönnies, der mit einem kuriosen Treffer das Spiel zugunsten des VfB entschied. Als Flanke gedacht, segelte sein Schuss über Reck hinweg ins Tor der Gastgeber.

Kurzzeitig sollte bei Braunschweig jedoch noch einmal Hoffnung aufflackern. Niko Kijewski verkürzte wenig später zum 1:2 (83.). Es entwickelte sich eine hitzige Schlussphase, in der die Oldenburger den Erfolg ins Ziel retten konnten. "Braunschweig hat heute ein ganz starkes Spiel gezeigt", lobte VfB-Coach Hirsch den Gegner: "So werden sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

Am Wochenende steht die nächste Aufgabe für den VfB an: Im heimischen Marschwegstadion empfangen die nun auf Platz sechs liegenden Oldenburger an diesem Sonntag, 14 Uhr, den Tabellen-13. VfV Hildesheim.