2024-04-24T07:17:49.752Z

Vereinsnachrichten

VfB Oldenburg bezwingt Lüneburger 4:2

Verlinkte Inhalte

In eindrucksvoller Manier haben die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg am Sonntagnachmittag ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Die Mannschaft ...
von Trainer Predrag Uzelac bezwang vor 1954 Zuschauern im heimischen Marschwegstadion den bisher achtplatzierten Lüneburger SK mit 4:2 (3:0) und übernahm damit die Tabellenführung. Das bisher auf Rang eins liegende Team von Eintracht Norderstedt verlor beim SV Meppen mit 0:1.

Die von Uzelac angedachte Rotation blieb aus. Der VfB-Coach vertraute erneut den Spielern, die schon am Mittwoch beim 2:1 im Landespokal-Viertelfinale bei Oberligist ULM Wolfsburg die Startformation gebildet hatten. Auch der angeschlagene Ivo Tomas war rechtzeitig wieder fit geworden und sorgte schon in der 4. Minute für den Führungstreffer. Nach einem langen Ball von Innenverteidiger Dominic Volkmer lupfte der kroatische Angreifer den Ball über den zu zögerlich aus seinem Tor gekommenen Gästekeeper Briant Alberti.

Während die Lüneburger kaum Torgefahr ausstrahlten und durch Nico Hübner in der 14. Minute die einzige Chance in der ersten Halbzeit hatten, kam der VfB insbesondere bei Standardsituationen zu zahlreichen Möglichkeiten. Jeweils nach Hereingaben von Florian Stütz verpasste Kamen Hadzhiev per Kopf dreimal das 2:0 (13., 20., 30.), ehe sein vierter Versuch nach dem gleichen Strickmuster in der 31. Minute von Erfolg gekrönt war.

Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel legte Kifuta Kiala Makangu den dritten Treffer nach, als er nach einem Eckball von Stütz und einer Kopfballverlängerung von Volkmer ebenfalls per Kopf seinen sechsten Saisontreffer in der Regionalliga markierte. Die Lüneburger hatten sogar Glück, dass Kifuta und VfB-Kapitän Thorsten Tönnies weitere gute Chancen ungenutzt gelassne hatten (10., 23., 45.).

Direkt nach der Pause, in der der LSK zweimal gewechselt hatte, wurden die Gäste druckvoller. Zunächst parierte VfB-Keeper gut mit einer Faustabwehr, musste aber wenig später erstmals hinter sich greifen, als Kwasi Okyere Wriedt per 20-Meter-Schuss auf 1:3 verkürzte (48.). Der Torwart der Oldenburger schaufelte einen weiteren Fernschuss des eingewechselten Pascal Eggert über die Torauslinie (58.) und hielt kurz darauf auch einen Kopfball von Alexandros Tanidis (63.).

Die Gastgeber fanden nicht mehr den richtigen Zugriff und mussten ab der 72. Minute richtig um den Sieg zittern. Als die VfBer den Ball nach einer Hereingabe im Strafraum nicht entscheidend klärten, ließ sich Wriedt die Chance nicht nehmen und verkürzte aus acht Metern auf 2:3. Kurz darauf verhinderte Kisiel bei einem Schuss von Leon Packheiser den Ausgleich (73.).

In der Schlussphase nahm die Hektik immer mehr zu. In der 84. Minute wurde Uzelac nach einem Disput mit dem Schiedsrichter-Assistenten auf die Tribüne verwiesen. 60 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit verpasste Stütz nach einem schnellen Gegenstoß des eingewechselten Ibrahim Temin die Entscheidung, sorgte aber bei einem weiteren Konter über Temin für Erleichterung bei allen Oldenburgern, als er Alberti aussteigen ließ und das erlösende 4:2 markierte (90.+1)

Aufrufe: 013.9.2015, 17:09 Uhr
Volkhard PattenAutor