SC Stammheim - VfB Obertürkheim 1:0
Verloren aber trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht. Das ist wohl die Erkenntnis beim VfB Obertürkheim nach der 0:1-Niederlage beim SC Stammheim. „Wir haben das beste Spiel seit langem gemacht und wirklich gut verteidigt“, sagte VfB-Trainer Stefan Schullehner. In einer intensiven Partie konzentrierten sich die Gäste vor allem auf die Defensive, so dass die Zuschauer nicht gerade ein Fußballfest zu stehen bekamen. Im zweiten Spielabschnitt sorgten die Stammheimer nach ruhenden Bällen für mehr Gefahr vor dem Tor von VfB-Keeper Carlo Babo. „Da hatten wir das ein oder andere Mal auch etwas Glück“, sagte Schullehner, „aber das späte Gegentor tut richtig weh.“ Denn wenige Minuten vor dem Abpfiff sorgte Stammheim Sergio Mavinga mit seinem 13. Saisontreffer für den Sieg der Gastgeber. Neben der Niederlage mussten die Hafenbahner auch den Verlust von Mittelfeldmotor Christoph Stegbauer hinnehmen, der eine Viertelstunde vor dem Ende mit gelb-rot vom Platz musste.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Sergio Mavinga (84.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christoph Stegbauer (76./VfB Obertürkheim)
Es klingt zwar etwas kurios, aber der TSV Münster ging gestärkt aus der 1:3-Niederlage gegen N.A.F.I. Stuttgart. „Wir haben über 90 Minuten dagegen gehalten und den Spitzenreiter mehr als nur ein bisschen geärgert“, sagte TSV-Trainer Sinan Can. So gingen die Gastgeber von der ersten Minute an engagiert zu Werke und wurden früh belohnt: Faton Hasanaj sorgte mit seinem achten Saisontreffer für die überraschende Führung für die Grün-Weissen (11.). Dass es dann am Ende doch nicht für die Sensation gereicht hat, lag aber mehrheitlich an der individuellen Klasse des Tabellenführers, der noch vor der Pause durch Erdal Koyuncu zum Ausgleich kam (24.). Auch in der zweiten Halbzeit ließen sich die Gastgeber trotz des Führungstreffers durch Denis Berger (52.) nicht entmutigen und zeigten weiter eine couragierte Leistung. „Wir haben nicht locker gelassen und haben vieles richtig gemacht“, sagte Can. Ugur Capar sorgte eine Viertelstunde vor der Abpfiff für die die Entscheidung zu Gunsten des Aufstiegsfavoriten.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Faton Hasanaj (11.), 1:1 Erdal Koyuncu (24.), 1:2 Denis Berger (52.), 1:3 Ugur Capar (71.)
Eine Reaktion hatte Türkspor-Trainer Kerem Arslan nach der 0:6-Niederlage gegen N.A.F.I. Stuttgart gefordert. Seine Spieler erfüllten ihrem Coach den Wunsch und bezwangen den SV Sillenbuch mit 5:2. „Es war die passende Antwort. Wir haben gezeigt, dass die Niederlage nur ein Ausrutscher war“, sagte Arslan. Der Tabellenzweite, bei dem Feriz Meha und Nikolaos Vassiliou in die Startelf rückten, hatte im ersten Abschnitt noch leichte Probleme mit den mutig auftretenden Sillenbuchern. Nach dem Führungstreffer von Feriz Meha (3.) fanden die Gäste die passende Antwort und glichen durch Niklas Gerber aus (13.), Markus Löw gelang sogar vom Elfmeterpunkt die zwischenzeitliche Führung (40.). Doch die Türkspor-Elf ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und schlugen noch vor dem Pausenpfiff durch Alexandros Konstantinidis (44.) zurück. „Die Spieler, die reingekommen sind, haben ihre Sache wirklich gut gemacht“, sagte Arslan. Nach der Pause erhöhte der Aufstiegskandidat den Druck und wurde gegen nachlassende Gäste belohnt. Alexandros Konstantinidis (56.), Alperen Gürer (61.) und der eingewechselte Ömür Karatas (78.) sorgten frühzeitig für Entspannung in den Gesichtern der Türkspor-Verantwortlichen. „Wir wollen aufsteigen und das war ein guter Auftakt für die entscheidenden Wochen“, sagte Arslan zufrieden.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Feriz Meha (3.), 1:1 Niklas Gerber (13.), 1:2 Markus Löw (40. Foulelfmeter), 2:2 Alexandros Konstantinidis (44.), 3:2 Alexandros Konstantinidis (56.), 4:2 Alperen Gürer (61.), 5:2 Ömür Karatas (78.)
Es wäre wohl eine Vorentscheidung im Kampf um Klassenverbleib für die SpVgg Cannstatt gewesen. Bis zur Nachspielzeit führte der Aufsteiger durch einen Treffer von Michael Ziegler (51.) mit 1:0 und sah eigentlich wie der sichere Sieger aus. Doch in der fünften Minute der Nachspielzeit sorgte Edga Tchokoteu Goundjo mit der letzten Aktion des Spiels noch für den Ausgleich für den MTV. Richtig verdauen konnte Cannstatt-Trainer das späte Remis auch einen Tag später nicht: „Zum einen ärgere ich mich, dass wir nicht den Deckel drauf gemacht haben. Aber mir ist es auch schleierhaft, warum in einer Partie ohne große Unterbrechungen fünf Minuten nachgespielt werden muss“, sagte der Übungsleiter. Mit 31 Punkten verbleibt die Sportvereinigung weiter auf dem sechsten Tabellenplatz und hat im Abstiegskampf noch alle Trümpfe in der Hand. „Es ist ärgerlich, aber andererseits haben wir in den schweren Spielen gegen Bonlanden, Rohr, Stammheim und den MTV durchgängig gepunktet“, sagte Schuon mit versöhnlichem Ton.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Michael Ziegler (51.), 1:1 Edga Tchokoteu Goundjo (95.)
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