VfB-Nachwuchs bejubelt den Aufstieg

Ohne großes Abtasten gingen beide Teams von Beginn an in die Offensive. So konnten beide Keeper schon nach wenigen Minuten erste Leistungsnachweise erbringen. Ottersleben versuchte, über das gewohnt sichere Passspiel in die Spitze zu kommen. Auf Bernburger Seite tauchten die beiden Topstürmer Hesse und Bader immer wieder gefährlich am VfB Strafraum auf. In den ersten 20 Minuten hatten die Abwehrreihen noch alles im Griff, doch dann schlug der VfB zu: Nach Maßflanke vom Kapitän Heinrich köpfte Lolies unhaltbar zum 1:0 für die Gäste ein. Nur 4 Minuten später konnte der VfB seine Führung bereits ausbauen: An der gegnerischen Eckfahne erkämpfte sich Willenius den Ball und leitete ihn weiter auf den sich anbietenden Heinrich. Dieser setzte erneut Lolies präzise in Szene, der den Ball mit Mut und Risiko direkt nahm und den Ball zum hochumjubeltem 0:2 in die Maschen drosch. Bernburg zeigte sich davon wenig beeindruckt und sorgte mit vielen hohen und langen Bällen immer wieder für Gefahr. In der Folge dann die riesen Chance für die Gastgeber, als der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied, doch Ky Ahn Vu vergab. Dass es mit der zwei-Tore-Führung für den VfB in die Pause ging, war auch beiden Torhütern zuzuschreiben, die alles hielten, was den Weg durch die Abwehrreihen fand. Nach der Pause brannte die Askania ein Offensivfeuerwerk ab, drängte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Der VfB hielt aber mit vereinten Kräften dagegen und konnte sich vor allem auf seinen Schlussmann Darius verlassen, der mehrere Situationen stark entschärfte. Die Partie hatte sich das Prädikat „Topspiel“ definitiv verdient. Bernburg gab nicht auf, fand aber letztendlich keine Lücke gegen gut stehende Ottersleber. Als der sehr gut leitende Schiri schließlich nach 90 Minuten das Spiel abpfiff, kannte der Jubel bei den Otterslebern keine Grenzen mehr. Mit diesem Sieg hat sich der VfB nicht nur die Meisterschaft gesichert, sondern auch den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt gemacht.