2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Lübecks  bester Torschütze Gary Noel (re.) blieb beim 2:2 gegen den BSV Rehden zuletzt blass. Gegen Hildesheim hoffen der VfB und Noel morgen auf einen Auswärtserfolg. fxk
Lübecks bester Torschütze Gary Noel (re.) blieb beim 2:2 gegen den BSV Rehden zuletzt blass. Gegen Hildesheim hoffen der VfB und Noel morgen auf einen Auswärtserfolg. fxk

VfB Lübeck will Platz zwei zementieren

Rückrundenstart in Hildesheim: Lübeck will an Meppen dranbleiben / Maletzki und Thiel wieder dabei

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Als der VfB Lübeck und der VfV Hildesheim am 31. Juli zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander trafen, war alles noch ein wenig anders. Es begegneten sich zwei Teams, die in der Vorsaison erst kurz vor Ultimo den Klassenverbleib geschafft hatten. Beide hatten neue Trainer und eine neu formierte Mannschaft an Bord. Nach dem 0:0 an der Lohmühle war keine der beiden Seiten wirklich schlauer, wo der Weg in der Saison 2016/17 hinführen würde.

Vier Monate später, wenn sich beide Teams am Sonntag (14 Uhr) im Hildesheimer Friedrich-Ebert-Stadion erneut duellieren, weiß man es. Der Verein für Volkssport hat als Tabellenzwölfter (bei noch einem Nachholspiel) nach einem Zwischentief den Anschluss ans Mittelfeld geschafft, feierte zuletzt drei Zu-Null-Siege in Folge und stellt gemeinsam mit dem VfB die zweitbeste Abwehr der Liga (jeweils 15 Gegentreffer).


Der VfB ist dagegen ohne größere Tiefs durchgestartet. Schon ein 2:2 gegen Rehden in der Vorwoche gilt jetzt als kleiner Misserfolg. Dabei stehen für die Hanseaten sieben ungeschlagene Spiele in Folge mit 17 Punkten zu Buche. Mit einem Sieg in Hildesheim würden die Grün-Weißen den respektablen zweiten Tabellenplatz bereits bis Anfang Februar zementieren.


„Es war eine intensive Halbserie“, sagt Trainer Rolf Landerl und spürt, dass der eine oder andere die Pause bereits herbeisehnt. „Aber ich habe noch nicht den Eindruck, dass die Mannschaft müde ist“, betont er. „Wo wir jetzt schon mal da oben stehen, haben wir alle das Ziel, den Kampf auch spannend zu halten.“ Sieben Punkte Vorsprung der Meppener sieht der Österreicher noch nicht als vorentscheidenden Abstand an. „Wir wollen unangenehm bleiben und Druck machen“, betont er.


Folglich reisen die Lübecker mit dem klaren Ziel nach Hildesheim, das Spiel zu gewinnen. Landerl hat jedoch Respekt vor den Niedersachsen. „Die spielen ein bisschen anders als noch im Hinspiel, fast mit einem Libero hinten“, erklärt er. „Und vorne sind sie vor allem bei Kontern sehr gefährlich.“ Vor einigen Wochen verpflichtete der VfV mit Mame Mbar Diouf, Bruder des früheren Bundesliga-Stürmers von Hannover 96, noch einen guten Mittelstürmer.


Beim VfB hat Landerl wieder die Qual der Wahl aus 20 fitten Spielern. Maurice Maletzki und Marvin Thiel werden wieder beginnen. „Beide haben bewiesen, dass sie wichtige Bausteine in unserem Spiel sind“, sagt Landerl. Folglich geht es wohl wieder um die Frage: Ein Stürmer oder zwei? Und wer aus dem Trio Stefan Richter, Gary Noel und Kubilay Büyükdemir muss am Ende auf die Bank?

Aufrufe: 025.11.2016, 22:45 Uhr
SHZ / cjeAutor