2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Lübecks Joshua Gebissa  (re., hier im Duell mit Eichedes Torge Maltzahn) hat sich mit guten Leistungen zuletzt in den Fokus gespielt und dürfte gute Chancen haben, gegen Hannover in die Startelf zu rücken.
Lübecks Joshua Gebissa (re., hier im Duell mit Eichedes Torge Maltzahn) hat sich mit guten Leistungen zuletzt in den Fokus gespielt und dürfte gute Chancen haben, gegen Hannover in die Startelf zu rücken.

VfB Lübeck will an Meppen dranbleiben

Regionalliga: Landerl-Elf empfängt Hannover 96 II zum Spitzenspiel

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Spitzenspiel auf der Lübecker Lohmühle. Wenn am Sonntag Hannover 96 II beim VfB gastiert, geht es darum, wer sich als erster Verfolger des Spitzenreiters SV Meppen etablieren kann. Der 96-Nachwuchs hat als Fünfter derzeit nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der Überraschungszweite aus Lübeck.

„Die Tabelle lügt nicht. Und es muss beflügeln, dass wir an Meppen dran bleiben können“, sagt VfB-Trainer Rolf Landerl, ohne damit Ambitionen zu formulieren. „Es ist alles so eng beisammen, dass man stetig punkten muss“, weiß der Österreicher. Um dann sogar den Aufstieg anzupeilen? „Am Jahresende werden wir ein Zwischenfazit ziehen und vielleicht Ziele anpassen“, sagt Landerl. „Bis dahin geht es darum, Konstanz auf den Platz zu bringen.“

Aus dem 1:0 in Eichede hat der VfB das Positive mitgenommen. „Jeder Sieg zeigt, wie es gehen kann. Auch wenn wir gegen einen hochmotivierten Gegner ein paar Chancen zugelassen haben, hätten wir das Spiel früher für uns entscheiden können“, sagt Landerl und sieht sein Team im Rückblick zu schlecht beurteilt. „Auch solche Spiele gehören dazu. Wir müssen uns dafür nicht entschuldigen.“

Gegen Hannover soll aber auch die spielerische Komponente wieder mehr zu sehen sein. „Entspannt, mit Freude, aber der nötigen Konzentration“ sei die Trainingswoche verlaufen“, erklärt Landerl, der einen „erwachsen spielenden Gegner“ erwartet – und nicht eine jugendlich auftretende U23 wie es zuletzt der HSV II auf der Lohmühle war.

„Ballsicher, dominant, mit robusten Verteidigern“ – so erwartet Landerl die Gäste. Und damit ein Spiel auf Augenhöhe.Der VfB-Coach plant ein paar „feine taktische Anpassungen“, die auch in ein oder zwei Veränderungen in der Startelf enden könnten. So lobt Landerl die zweite Reihe um Joshua Gebissa („Er drängt sich auf“), Kubilay Büyükdemir oder Kevin Weggen. Für Stammrechtsverteidiger Jan-Andre Sievers dürfte ein Einsatz hingegen noch zu früh kommen. Wie auch Marc Lindenberg ist Sievers aber inzwischen wieder voll im Training.
Aufrufe: 022.10.2016, 12:30 Uhr
SHZ / Chr. JessenAutor