2024-03-28T15:56:44.387Z

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Härtefall:  Auch VfB-Offensivkraft Ramyar Ismail (li., hier gegen den Pansdorfer  Fynn Facklamm  fällt der Jugendwelle beim VfB zum Opfer. Foto: tj*
Härtefall: Auch VfB-Offensivkraft Ramyar Ismail (li., hier gegen den Pansdorfer Fynn Facklamm fällt der Jugendwelle beim VfB zum Opfer. Foto: tj*

VfB Lübeck: U21 erhält neues Gesicht

Einige leistungsstarke Führungsspieler werden "geopfert"

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Während der Countdown an der Lohmühle läuft, am Montag steht für den Regionalligisten VfB Lübeck das erste Training (Start 17.30 Uhr) auf dem Plan , wird im Hintergrund weiter eifrig gebastelt. Im Fokus steht dabei auch die U21 des VfB Lübeck, die in der neuen Spielzeit in der Landesliga auch eine echte U21 werden soll. Personalentscheidungen in diese Richtung wurden jedenfalls reichlich getätigt. So wurden bisher mit Lerom Shalom, Johannes Willebrand und Sören Todt (alle eigene A-Jugend). Alend Cabbar und Hogir Busali (beide U19 SG Siems/Strand) und Furkan Kalfa (21/NTSV Strand 08) nur „junge Wilde“ als Neuzugänge präsentiert. Im Gegenzug trennen sich die Lübecker von verdienten Kickern – Azad Er, Aschty Sindy, Faruk Dogan (alle SV Azadi), Rezan Almosa, Enzo Testa oder auch Ramyar Ismail (alle Ziel unbekannt) sind zukünftig nicht mehr an Bord.

Laut Rolf Landerl ist es eine vom Verein und deren Hauptverantwortlichen gewollte Veränderung. „Klar sind wir alle enttäuscht, dass die Reservemannschaft nicht in die Oberliga aufgestiegen ist. Trotzdem wollen wir jetzt der U21 ein neues Gesicht geben, das Team rigoros verändern und vor allem jungen Leuten die Chance geben, sich zu beweisen“, sagt Landerl, der in diesen Prozess genauso involviert ist wie die Clubführung und das Trainer-Duo der „Zweiten“ Serkan Rinal und Nils Lange.

Dass dabei auch der eine oder andere Härtefall auftritt, wie beispielsweise bei Ramyar Ismail (29), der in Kiel lebende Iraker war zwischenzeitlich von der U 21 sogar in den Regionalliga-Kader (drei Einsätze) aufgerückt, ist dem Österreicher bewusst. „Wir mussten natürlich auch auf das Alter schauen. Einige leistungsstarke Führungsspieler sind dann diesem Kriterium zum „Opfer“ gefallen. Im Endeffekt mussten und wollten wir aber ein Zeichen setzen, den Stellenwert der zweiten . Mannschaft gerade für junge Leute erhöhen. Jetzt können jedenfalls Nachwuchstalente sehen, dass es eine gute Chance gibt, sich über die U21 für den Kader der Ersten anzubieten.“
Aufrufe: 026.6.2017, 15:30 Uhr
SHZ / sruAutor