2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Es kann nicht immer klappen: Der Lübecker Robin Bonilla Szelitzki  zieht aus der Drehung ab, sein Gegenspieler Mika Roskamm wirft sich aber in den strammen Schuss.
Es kann nicht immer klappen: Der Lübecker Robin Bonilla Szelitzki zieht aus der Drehung ab, sein Gegenspieler Mika Roskamm wirft sich aber in den strammen Schuss.

VfB Lübeck im ersten Durchgang furios

4:2-Erfolg gegen JFV Bremerhaven

Der VfB Lübeck gewann gegen den Tabellennachbarn aus Bremerhaven sicher mit 4:2 (4:0) und verschaffte sich weiter Luft zu den Abstiegsplätzen. „Wir haben immer an uns geglaubt und haben heute ein tolles Spiel abgeliefert. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung haben wir zeitweise dominiert“, freute sich dann auch VfB-Abwehrspieler Jannek Stöver.

Die Anfangsphase war ein Abtasten beider Teams. Mit der ersten Offensivaktion der Gastgeber gab es den ersten Torjubel. Marius Kluge schickte Felix Schmidt auf der linken Außenbahn auf die Reise, der „wieselflinke“ Mittelfeldakteur drang in den Strafraum ein und traf aus zwölf Metern ins lange Eck.

Nach einem Foulspiel an Kapitän Dennis Tiessen im gegnerischen Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Erneut war es Schmidt, der zum 2:0 traf. Trotzdem blieb es ein offenes Match, VfB-Keeper Nico Heyden musste auch einige Male zupacken. Aber die Tormöglichkeiten der Gäste waren aber nicht zwingend genug.

Das machten die Hausherren wesentlich besser. Kluge (25.) und Schmidt (28.) vergaben die nächsten Gelegenheiten. Dann wurde wieder gefeiert. Tim Röben-Müller netzte mit einem gefühlvollen Heber über den herausstürmenden JFV-Torsteher Ballhoff aus knapp 30 Metern ein.

Und auch der zweite Stürmer traf noch. Nach Vorarbeit von Levent Meydaner und Röben-Müller brachte er das Leder zum 4:0-Halbzeitstand über die Linie.

Nach dem Wechsel gab es dann personelle Veränderungen, die dem Lübecker Spiel nicht gut taten. Aber sie kontrollierten das Spielgeschehen weiter, Chancen blieben aber Mangelware – Kluge (43., 52.) hatte bis zu seiner Auswechslung noch zwei gute Möglichkeiten.

Aber mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gäste die Initiative. Fat Gjikolli mit Elfmeter (nach Foul von Heyden) und Marvin Kück sorgten für Ergebniskosmetik. „In der ersten Hälfte waren wir klar überlegen und in allen Bereichen besser. Da haben wir teilweise tollen Fußball gespielt. Danach haben wir den Faden etwas verloren, da war die Ballsicherung schlecht, wir haben zu viele leichte Bälle verloren. Aber insgesamt bin ich vollauf zufrieden“, war VfB-Coach Jan-Philipp Kalus erleichtert.

VfB Lübeck: Heyden – Franke, Tiessen, Stöver, Lahu – Meydaner, Gürleyik (59. Aynali), Bonilla Szelitzki, Schmidt (41. Krampe) – Röben-Müller (47. Grguri), Kluge (53. Reifschneider).

SR: Streit (Hamburg).
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Schmidt (7.), 2:0 Schmidt (17., Foulelfmeter), 3:0 Röben-Müller (29.), 4:0 Kluge (36.), 4:1 Gjikolli (74., Foulelfmeter), 4:2 Kück (77.).
Gelb-Rote Karte: Matar (80./Bremerhaven, wdh. Meckern).
Aufrufe: 010.4.2017, 13:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor