2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal
Auch im Vorjahr trafen die Lübecker im Halbfinale auf Holstein Kiel: Torschütze Christopher Kramer jubelt nach seinem Treffer zum 1:0. Foto: Archiv/Kugel
Auch im Vorjahr trafen die Lübecker im Halbfinale auf Holstein Kiel: Torschütze Christopher Kramer jubelt nach seinem Treffer zum 1:0. Foto: Archiv/Kugel

VfB Lübeck gegen Holstein Kiel - das vorweggenommene Finale

Die beiden Rekordsieger des SHFV-Pokals treffen am Dienstag im Halbfinale aufeinander / shz.de überträgt live

Verlinkte Inhalte

Es ist gefühlt so etwas wie das vorweggenommene Endspiel. Wenn am kommenden Dienstag, 25. April, um 18 Uhr an der Lübecker Lohmühle – und in voller Länge im Live-Stream auf shz.de/live – der Regionalligist VfB Lübeck und Drittligist Holstein Kiel um den Einzug in das Endspiel um den SHFV-Pokal kämpfen, stehen sich die beiden Rekordsieger des Wettbewerbs gegenüber.
Die Lübecker gewannen den Wettbewerb bislang 14 Mal, die Kieler 12 Mal (dazu drei Titel der Holstein-Amateure). Zum zweiten Mal in Folge treffen beide Mannschaften bereits im Halbfinale aufeinander. In der Vorsaison siegten die Lübecker überraschend mit 1:0 und feierten damit schon den zweiten Derby-Erfolg hintereinander.
Der Sieger der Partie genießt das Heimrecht im Endspiel (voraussichtlich am 25. Mai), wo der Gegner mit dem Regionalliga-Tabellenletzten SV Eichede bereits feststeht. Für beide Vereine steht einiges auf dem Spiel: Der Sieger des Endspiels steht in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals, wo neben einem Heimspiel gegen einen Bundes- oder Zweitligisten auch eine garantierte Einnahme von rund 120 000 Euro wartet.
Die Kieler haben allerdings noch eine zusätzliche Chance. Bleibt der derzeitige Drittplatzierte der 3. Liga unter den ersten Vier der Tabelle, ist Holstein automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. Deshalb dürften die „Störche“ derzeit einige Fans in Eichede haben – heißt der SVE-Gegner im Finale nämlich Holstein, könnten die Stormarner unter Umständen auch als unterlegener Finalist erstmals in den DFB-Pokal einziehen.

Gleichzeitig hofft man bei den Lübeckern insgeheim, dass Holstein den Pokal nicht mehr ganz so ernst nimmt und möglicherweise einige Stammspieler zwischen den Drittliga-Spitzenspielen gegen Chemnitz und in Regensburg schont.
Die Gesamtbilanz des traditionsreichen Landesderbys spricht allerdings weiterhin für die Kieler „Störche“. Am Dienstag treffen beide Vereine zum 124. Mal seit der Premiere im Jahr 1933 aufeinander. Holstein gewann 63 dieser Vergleiche, die Lübecker erst 38.
Die Übertragung der Partie am Dienstag beginnt um 17.45 Uhr auf shz.de/live mit einigen Interviews. Die 90 (oder gar 120) Minuten werden anschließend von Christian Jessen und Ulrich Schröder kommentiert.
Aufrufe: 022.4.2017, 12:00 Uhr
SHZ, JessenAutor