VfB Lübeck: Erleichterung dank Noel

Das Spiel war über weite Strecken weniger erfreulich. „Wir quälen uns momentan ein bisschen, und ich weiß eigentlich nicht wirklich warum“, sagte Trainer Rolf Landerl. Zwar führte er die Verletzungen der wichtigen Stabilisatoren Dennis Wehrendt (saß nach seiner Gesichtsverletzung auf der Tribüne und hofft, nach Ostern mit einer Maske wieder trainieren zu können), Sven Mende und nun auch Aleksandar Nogovic (Jochbeinbruch) an. „Allerdings wir haben auch so eine gute Mannschaft auf dem Platz. Aber es fehlt einigen momentan ein wenig das Selbstbewusstsein.“ Selbst in der besseren ersten Hälfte war das gerade bei den Akteuren, die sich für einen Vertrag empfehlen müssen (Gebissa, Lindenberg, Haritos) augenfällig. „Da erwarte ich mehr“, drückte auch Landerl dies aus.

Dennoch waren die ersten 45 Minuten noch akzeptabel. „Wir hätten ein Tor machen können. Die Chancen waren da“, sagte Routinier Moritz Marheineke. „Danach wurde es dann ein Geduldsspiel. Letzte Woche gegen den HSV wurden wir für eine gute Leistung nicht belohnt. Die Punkte haben wir dafür heute geholt. Ich bin stolz darauf, dass wir das am Ende noch geschafft haben. Insgesamt war es sicher auch nicht unverdient.“In der punktspielfreien Osterwoche haben die Lübecker nun ein wenig Zeit – wofür, will Trainer Landerl noch überlegen. Intensives Training oder komplett freie Ostertage? Anschließend warten zwei englische Wochen – vor allem natürlich mit dem Höhepunkt des SHFV-Pokal-Halbfinals gegen Holstein Kiel (25. April, 18 Uhr, live auf shz.de). Wirklich in die Köpfe darf das aber erst nach dem Punktspiel bei Hannover 96 II.