2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen
F: Patten
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VfB Lübeck: Ein Sieg für den verletzten Kapitän

Auch Dietmar Hirsch sah seinen Ex-Club als verdienten Sieger.

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Die Nachwehen der schweren Verletzung von Dennis Wehrendt waren am Sonnabend nach dem Spiel noch spürbar. Der VfB-Kapitän hatte sich im Abschlusstraining am Freitag bei einem Zusammenprall mit Jan Sievers einen Nasen- und Augenhöhlenbruch zugezogen und wurde bereits operiert.

So äußerte sich auch Moritz Marheineke nach dem Abpfiff gegen Oldenburg noch betroffen: „Das war kein schöner Anblick, einen Menschen so zu sehen. Da weiß man erst wie wichtig es ist, wenn man selbst gesund ist.“ Der Sieg wurde so auch den beiden Kollegen (Sievers hatte zwei Wunden am Kopf davongetragen) gewidmet. „Wir hoffen, dass beide das jetzt noch besser verarbeiten können.“

Umso mehr freuten Marheineke die schnellen Tore. „Das 1:0 tat richtig gut. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten. Das 2:0 der Marke Tor des Monats von Cello verlieh zusätzliche Sicherheit“, sagte der Verteidiger. Trainer Rolf Landerl war ebenfalls erleichtert. „So ein Trainingsunfall ist natürlich nicht optimal für eine Vorbereitung. So etwas muss eine Mannschaft erst einmal verarbeiten. Trotzdem war das eine andere Leistung als in Norderstedt“, so der 41-Jährige.

Auch Dietmar Hirsch sah seinen Ex-Club als verdienten Sieger. „Wir haben zwei schnelle Treffer gefangen, in beiden Szenen geschlafen. Spätestens nach dem 2:0 war alles vorbei. Da hatten wir keine Körner mehr, um zurückzukommen.“
Aufrufe: 029.3.2017, 17:40 Uhr
SHZ / sruAutor