VfB Lübeck verliert den Faden

„Der Sieg der Gastgeber ist wahrlich zu hoch. Wir haben über weite Strecken sehr gut mitgehalten“, hielt Kalus gleich dagegen. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Schleswig-Holstein. Mit Glück hätten sie durch Marius Kluge auch in der ersten Spielminute in Führung gehen können, aber er scheiterte knapp. Danach war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Allerdings war der Gastgeber effektiver. Mit ihrer ersten Chance gingen die „Wölfe“ durch Lenn Jastremski in Führung. Danach machten die Grün-Weißen aus Lübeck aber viel Druck und hatten durch Felix Schmidt und Levent Meydaner gute Ausgleichsmöglichkeiten. Nach dem Wechsel blieb es zumindest zehn Minuten lang eine ausgeglichene Partie.

„Es war alles in Ordnung, aber nur bis zur 50. Spielminute. Durch einen direkt verwandelten Freistoß kamen wir weiter ins Hintertreffen“, klagte Kalus. „Danach haben wir völlig den Faden verloren und sind nicht mehr ins Spiel gekommen.“ Die Wolfsburger Luis Saul, Phil-Louis Kunze und Nico Mai stellten mit drei weiteren Treffern den 5:0-Endstand her.

„Die Leistung meiner Mannschaft stimmte über weite Strecken der Partie, nur das Ergebnis stimmt eben nicht. Das ist frustrierend“, war Kalus enttäuscht. Jetzt hofft er auf einem Punktgewinn beim letzten Spiel vor der Winterpause bei Hannover 96 am nächsten Wochenende.

VfB Lübeck: Heyden – Franke (60. Reimann), Alonso, Bonilla-Szelitzki (66. Gürleyik), Krampe – Günther (66. Stöver), Meydaner, Tiessen, Schmidt, Holst (41. Röben-Müller) – Kluge.

SR: Wendt (Kirchweyhe).

Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Jastremski (16.), 2:0 Balde Djalo (50.), 3:0 Saul (64.), 4:0 Kunze (67.), 5:0 Mai (80.).