Späte Gegentreffer schocken den VfB Lübeck

Sein Team musste gegen diesen teilweise starken Sturm ankämpfen und konnte im ersten Abschnitt nicht eine gute Offensivaktion starten. Da waren die Gastgeber aus Hamburg schon sehr im Vorteil. Sie machten aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten, auch weil die VfB-Defensivabteilung einen starken Eindruck hinterließ.

Nur einmal war sie nicht auf der Höhe. So konnte Aurel Loubongo-M‘Boungou zur 1:0-Führung einnetzen. Dieses Ergebnis hatte auch beim Halbzeitpfiff Gültigkeit. Nach dem Wechsel spielten dann die Grün-Weißen aus Lübeck mit dem Wind im Rücken.

Dem VfB gelang auch in der 52. Minute das 1:1 durch einen Kopfballtreffer von Felix Schmidt. Die Flanke hatte Luca Günther geschlagen. Anschließend war es ein Duell auf Augenhöhe mit kleinen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, aber Zwingendes war nicht dabei.

In der Schlussphase schlich sich beim VfB aber dann noch zweimal der Schlendrian ein, den die Paulianer zum Sieg nutzten. Dabei leistete sich Berkay Gürleyik ein unglückliches Eigentor – Jonathan Dieckmann traf schließlich auch noch zum 3:1 für die Gastgeber.

„Da haben wir uns sehr blöd angestellt. Zweimal haben wir Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht und den Gegner zu schnellen Kontern eingeladen. Sehr ärgerlich. Jetzt müssen wir in den nächsten Spielen punkten, auch wenn die Aufgaben nicht leichter werden“, sagte Kalus abschließend.

VfB Lübeck: Cochrane – Meydaner (70. Krampe), Franke, Bonilla Szelitzki, Tiessen – Günther, Stöver (66. Gürleyik), Shalom, Schmidt (53. Holst) – Röben-Müller (64. Reimann), Kluge.

SR: Krüger (Hamburg).
Zuschauer: 60.
Tore: 1:0 Loubongo-M‘Boungou (31.), 1:1 Schmidt (52.), 2:1 Gürleyik (79., Eigentor), 3:1 Dieckmann (80.+4).