2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Der Siegtreffer: Lübecks Stefan Richter (links) überwindet Weiche-Keeper Florian Kirschke zum 2:1 für den VfB.objectivo/Jahnke
Der Siegtreffer: Lübecks Stefan Richter (links) überwindet Weiche-Keeper Florian Kirschke zum 2:1 für den VfB.objectivo/Jahnke

VfB Lübeck schnappt sich den Pokal

2:1-Erfolg über ETSV Weiche im Finale um den SHFV-Lotto-Pokal

Der VfB Lübeck ist zum 14. Mal Landespokalsieger. Am Samstagabend bezwangen die Hansestädter auf der heimischen Lohmühle den Regionalliga-Rivalen ETSV Weiche Flensburg im Finale des SHFV-Pokals mit 2:1 (0:1) und dürfen jetzt auf einen attraktiven Gegner in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde hoffen.

,,Wir haben uns diesen Pokalsieg mit Moral verdient. Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, auch wenn wir uns vielleicht nicht die Vielzahl an großen Chancen herausgespielt haben", erklärte der scheidende VfB-Trainer Michael Hopp.

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Vor rund 3000 Zuschauern entwickelte sich zunächst ein Spiel, in dem die Lübecker zunächst leicht überlegen wirkte. Die einzige gefährliche Aktion produzierte allerdings der Flensburger Torge Paetow, der eine Lübecker Freistoßflanke per Kopf beinahe ins eigene Tor bugsierte (13.). Die Führung für die Gäste fiel eher überraschend, ein nicht unhaltbarer 30-Meter-Freistoß von Christian Jürgensen fand den Weg durch die Mauer ins Tor (22.).



Ein zu zentraler Schuss von Jan-André Sievers (40.) und ein Kopfball von Stefan Richter auf die Latte (41.) waren vor der Pause die einzigen Ausgleichschancen, die aber nicht zwingend waren.

Nach der Pause investierte Lübeck noch mehr in die Partie. Zum Ausgleich musste ein Standard herhalten. Moritz Marheineke köpfte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (55.) - eine Szene, in der Weiche-Keeper Florian Kirschke nicht glücklich aussah.

Auf der Gegenseite verpassten Nedim Hasanbegovic (58.) und Fiete Sykora (60.) per Kopf die erneute Gäste-Führung. Für den Lübecker Siegtreffer sorgte Stefan Richter nach Vorarbeit von Marcello Meyer (67.). Danach drängte Flensburg auf das 2:2 - ohne Erfolg. Lübecks André Senger verpasste in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung, als er nach einem Querpass den Ball aus wenigen Metern am leeren Tor vorbei schob - ein Fauxpas, der allerdings nicht mehr bestraft wurde.

Lübecks Sievers freute sich nach dem Spiel über die Moral, ,,mit der wir zurückgekommen sind", und auf die Siegesfeier: ,,Wir haben keine gute Saison in der Liga gespielt und waren dem Verein und den Fans etwas schuldig. Jetzt ist es pure Freude, jetzt können wir heute Abend richtig ausrasten."
Aufrufe: 028.5.2016, 21:00 Uhr
SHZAutor