VfB Lübeck reist mit besserer B-Truppe zum Masters

Der gebürtige Wiener bevorzugt ohnehin eher die Futsal-Variante, auch weil diese dem Fußball draußen näher komme, mehr die Technik im Vordergrund stünde und nicht „robuste“ Zweikämpfe an der Bande. Nicht überraschend ist es deshalb, dass der Cheftrainer des VfB Lübeck vor dem anstehenden Hallenmasters hinsichtlich seines Aufgebots in Kiel klare Vorstellungen hat.

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„Routiniers wie Stefan Richter, Dennis Wehrendt, Moritz Marheinke oder Jonas Toboll werden dort nicht spielen. Da will ich kein Risiko eingehen.“ Doch auch andere seien laut Landerl keine Option. „Für einen Spieler wie zum Beispiel Andreas Gomig wäre es falsch, nach seiner langen Verletzungsgeschichte aufzulaufen.“ Auch Leistungsträger wie Maurice Maletzki oder Marvin Thiel sollen geschont werden. „Die brauchen wir schließlich alle noch nach der Winterpause in der Regionalliga Nord.“

Trotzdem glaubt der ehemalige Österreichische Nationalspieler ein wettbewerbsfähiges Team auf die Beine zustellen. „Wir haben genug gute Fußballer in unserem Kader, um zwei starke Fünferblöcke aufzubieten. Auch einige Spieler aus der Zweiten werden ihre Chance erhalten.“

Einige? Nach jetzigem Stand werden gleich sieben von bisher elf benannten Akteuren aus der Zweitvertretung (Verbandsliga Süd-Ost) für Grün-Weiß auflaufen. Für Thomas Schikorra kein Problem. „Für mich und den Verein ist die Entscheidung von Cheftrainer Rolf Landerl okay. Bei der Zusammenstellung des Teams sollte man ja nicht vergessen, dass wir einen Tag später schon ins Trainingslager nach Portugal fliegen.“

Einen Imageschaden erwartet der Vorstandssprecher von der Lohmühle auch nicht. „Wir fahren jedes Jahr dort doch immer brav hin. Mehr muss man dazu nicht sagen.“

Voraussichtlicher Hallenkader des VfB Lübeck: Eric Schlomm, Jonas Neumeister – Marcello Meyer, Henrik Sirmais, Kubilay Büyükdemir, Abdullah Abou-Rashed, Enes Dagli, Rezan Almosa, Homan Said, Hayry Akcasu, Ramyar Ismail.