2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Stürmt künftig beim VfB: Leon Dippert kommt aus Schönberg an die Lohmühle.objectivo
Stürmt künftig beim VfB: Leon Dippert kommt aus Schönberg an die Lohmühle.objectivo

Leon Dippert ist der vierte Neue beim VfB Lübeck

Stürmer kommt vom FC Schönberg 95

Der vierte Neuzugang beim VfB Lübeck steht fest. Vom benachbarten Nordost-Regionalligisten FC Schönberg 95 kommt Stürmer Leon Dippert zu den Grün-Weißen. Zuvor waren bereits Torhüter Benjamin Gommert (31, SV Meppen) sowie die offensiven Mittelfeldspieler Dennis Hoins (24, Hannover 96 II) und Nico Löffler (19, Admira/Wacker Mödling) verpflichtet worden. Der 21-jährige Dippert unterschrieb ebenso wie die anderen Neuen einen Zwei-Jahres-Vertrag beim VfB.

Bereits längere Zeit war VfB-Trainer Rolf Landerl am groß gewachsenen Stürmer interessiert, der den Grün-Weißen bislang durch die Lappen gegangen war. Eigentlich war ein Wechsel im Sommer nicht möglich, schließlich hatte Dippert seinen Vertrag in Schönberg doch bis 2019 verlängert. Doch der Rückzug der Mecklenburger aus der Regionalliga machte Vereinbarungen wie diese jetzt nichtig – und der VfB schlug zu.

Dabei setzte er sich gegen mehrere Regionalligisten aus dem Nordosten und die ebenfalls interessierte SV Drochtersen/Assel durch. „Wir freuen uns, dass wir einen weiteren Spieler aus der Region für uns gewinnen konnten“, sagte VfB-Sportvorstand Wolf Müller.

Dippert entstammt der Jugend des TSV Travemünde und verbrachte seine ersten beiden Herrenjahre beim TSV Pansdorf, wo er in 56 Verbandsliga-Spielen 33 Treffer erzielte. Beim VfB absolvierte er schon einmal ein Probetraining, damals kam eine Verpflichtung nicht zustande. Dippert ging nach Schönberg, wo er in dieser Saison zum Stammpersonal zählt (25 Spiele, 4 Tore). Markenzeichen des ausgebildeten Fitnesstrainers ist der Salto, mit dem er schon in Pansdorf gerne seine Tore feierte.

„Ich habe ihn ein paar Mal beobachtet“, sagte Landerl. „Er bringt Qualitäten mit, die wir vorne noch nicht so haben: Größe, Physis, Unbekümmertheit. Ein interessanter junger Spieler, der sich noch entwickeln kann quasi vor der Haustür. Da ist es doch klar, dass wir uns für ihn entscheiden.“

Mit Dippert ist die VfB-Planung für die Offensive weitgehend abgeschlossen. „Wenn sich noch eine außergewöhnliche Möglichkeit ergibt, können wir noch reagieren“, erklärt Landerl. „Jetzt geht es vor allem darum, den Kader auch im zentralen Mittelfeld und auf den Innen- und Außenverteidigerpositionen noch stärker aufzustellen.“
Aufrufe: 024.4.2017, 07:00 Uhr
SHZ / cjeAutor