VfB Lübeck gewinnt den 4. Martin-Redetzki-Gedächtnis-Cup

Auf dem Bronzerang positionierte sich beim mit zehn Mannschaften ausgetragenen Event der VfB Lübeck II. Der Verbandsligist setzte sich im Neunmeterschießen mit 3:1 gegen Teutonia 05 Hamburg durch. Zum besten Spieler wurde Jacques de Oliveira (Teutonia) gewählt. Bester Torschütze war Lübecks Marcello Meyer (sieben Treffer). Bester Keeper des Turniers Nick Dräger von Eutin 08.

In der Gruppe A erwischte zuvor Regionalligist VfB Lübeck einen Start nach Maß, gewann zum Auftakt im Traditionsduell nach Treffern von Meyer, Almosa, Abou Rashed und Dagli und nach einem 0:1-Rückstand noch mit 4:1 gegen Phönix Lübeck. Dem Sieg folgte ein 7:0-Schützenfest gegen Kreisligist Fortuna St. Jürgen. Nach dem 3:1 (Akcasu, Meyer, Weggen) gegen zuvor unbezwungene „Teutonen“, war der Halbfinaleinzug für den Rekordsieger vorzeitig in trockenen Tüchern.



Der Hamburger Landesligist blieb von der Pleite allerdings unbeeindruckt, gewann nach 4:0 und vier folgenden Gegentreffern knapp mit 5:4 gegen Phönix Lübeck. Das reichte zum Weiterkommen, da es dem FC Dornbreite nicht gelang, gegen Gruppensieger VfB (0:0) noch die dringend benötigten Zähler einzufahren.

Zur Sache ging es auch in Vorrundengruppe B, wo sich gleich Eutin 08 und Strand 08 gegenüber standen. Mit dem besseren Ende für den SH-Ligaprimus Eutin, der sich dank des goldenen Treffers von Tim Brunner knapp durchsetzte. Nach dem 3:2 über Travemünde wurde es dann gegen den VfB II enger und auch hektischer.

Nach Rudelbildung, Zeitstrafen gegen Lübecks Aschty Sindy und Sergen Tarim, einem zwischenzeitlichen 0:2 (Tarim, Azad Er) und Platzverweis gegen Keeper Jonas Neumeister glichen die Ostholsteiner dann doch noch zum 2:2 aus, sicherten sich so schon den Platz unter den letzten Vier.

Kurios, denn auch der Nachwuchs der Grün-Weißen zog noch ins Halbfinale ein, da zum einen Feldspieler und Aushilfskeeper Nawzat Hassan seinen Kasten sauber hielt und zum anderen Tarim im letzten Spiel den direkten Kontrahenten NTSV Strand 08 aus dem Turnier schoss.

Das erste Halbfinale wurde dann zu einer deutlichen Angelegenheit. Gleich mit 7:2 setzte sich die Erstvertretung des VfB im vereinsinternen Duell gegen die eigene Reservemannschaft durch. Frühe Tore von Ramyar Ismail (2), Kevin Weggen und Enes Dagli brachten den Favoriten auf die Siegerstraße. Abou Rashed, Henrik Sirmais und Ismail legten nach. Für die Reserve trafen immerhin noch Er und Tarim.

Das zweite Halbfinale gestaltete sich eindeutig spannender. Jefferson Ikponmwosa brachte Teutonia 05 Hamburg in Front. Aber Eutin 08 kam zurück. Erst egalisierte Sebastian Witt zum 1:1, ehe Rico Bork die erste Führung gelang und den SH-Ligisten den Einzug ins Endspiel bescherte.