2024-04-16T09:15:35.043Z

Testspiel
Trikotzupfer:  Rene Pütt  von der TSG Neustrelitz versucht,  Junior Ebot-Etchi  auszubremsen. Der Lübecker lässt sich aber nicht beirren. objectivo/Kugel
Trikotzupfer: Rene Pütt von der TSG Neustrelitz versucht, Junior Ebot-Etchi auszubremsen. Der Lübecker lässt sich aber nicht beirren. objectivo/Kugel

VfB Lübeck: Erster Test mit kleinen Schönheitsfehlern

Die Gäste aus Neustrelitz verlieren mit 2:3

Nach dem Sieg beim Martin-Redetzki-Gedächtnis-Cup absolvierte der VfB Lübeck sein erstes Testspiel – und das erfolgreich. Auf dem Kunstrasenplatz an der Lohmühle bezwangen die Schleswig-Holsteiner am vergangenen Dienstagabend die TSG Neustrelitz mit 3:2, boten dabei eine durchaus ansprechende Darbietung, allerdings „mit kleinen Schönheitsfehlern“, wie auch Rolf Landerl nach dem Abpfiff bestätigte.

„Dafür, dass wir erst ein paar Trainingseinheiten absolviert haben, war das in Ordnung. Der Sieg war verdient. Hinten gab es allerdings ein paar Löcher, wir standen defensiv nicht gut und haben den Gegner bei den beiden Gegentreffern eingeladen.“


Nachdem Philip Schulz (5.) für das Tabellenschlusslicht der Regionalliga Nordost und Stefan Richter (6., Abseitstor) auf Seiten der Grün-Weißen die ersten Akzente setzten, war es Marvin Thiel vorbehalten, den Gastgeber mit einem wuchtigen Schuss aus acht Metern mit 1:0 in Front zu bringen (27.). Noch vor der Halbzeit egalisierte allerdings Philip Schulz, nachdem Kubilay Büyükdemir im Mittelfeld einen Zweikampf verloren hatte.


Im Zweiten Abschnitt schien dann alles den erhofften Lauf zu nehmen. Ramyar Ismail traf in der 53. Minute zum 2:1 ins linke Eck. Marcello Meyer erhöhte per Strafstoß, Ismail war im Sechszehner von Mehmedaliga Covic zu Fall gebracht worden, auf 3:1 für den VfB (62.). Am Ende verkürzte Schulz lediglich noch zum 3:2-Endstand.


Gästecoach Achim Hollerieth, der einst selbst für Lübeck in der Spielzeit 2007/2008 gekickt hatte, lobte seinen Ex-Club, war aber auch mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden. „Man hat gesehen, dass der VfB zu Recht oben in der Regionalliga Nord mit dabei ist. Auch wenn wir verloren haben, war das trotzdem ein guter Test für uns, da ich zum einen die Chance hatte, gegen einen starken Kontrahenten sechs Spieler zu testen. Zum anderen haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt, auf das wir aufbauen können.“


Ein Sonderlob von VfB-Coach Landerl kassierte noch Ramyar Ismail. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen, sich stark präsentiert und ist ein Typ Stürmer, der auch dort hingeht, wo es weh tut“, sagte der Österreicher über den Stammangreifer der VfB-Reserve.


VfB Lübeck (
1. Halbzeit): Langer – Ebot-Etchi, Wehrendt, Lindenberg, Gomig – Thiel, Gebissa, Mende, Büyükdemir – Richter, Noel.
VfB Lübeck (2. Halbzeit): Toboll – Sievers, Nogovic, Marheineke, Sirmais – Ebot-Etchi, Meyer, Weggen, Abou Rashed – Ismail, Büyükdemir (75. Thiel).


TSG Neustrelitz:
Junghahn (46. Kosiorek) – Pütt, Covic, Ringkot, Simonovic (60. Okumura) – Abbruzzese, Schmitt, Campagna, Zakany (75. Tomita) – Celani (60. Edeling), Schulz.
SR:
Göttsch (Hartenholm).
Zuschauer:
60.
Tore: 1:0 Thiel (27.), 1:1 Schulz (41.), 2:1 Ismail (53.), 3:1 Meyer (62., Foulelfmeter), 3:2 Schulz (68.).

Aufrufe: 015.1.2017, 20:00 Uhr
SHZ / sruAutor